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Auf dem Schulhof des CSG wird’s eng: In Herbstferien werden Container aufgestellt

Hier dürfte es ab den Herbstferien enger werden: Die beiden Container für die neuen Klassenräume sollen im hinteren Bereich des Schulhofes aufgestellt werden. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Bürgermeisterin Ulrike Drossel hatte es während der Podiumsdiskussion am Freitag (4.9.) im Forum schon den Oberstufenschülern des CSG angekündigt: In den kommenden Herbstferien werden zwei Container auf dem Schulhof des Clara-Schumann-Gymnasiums aufgestellt. Die Container sollen als Klassenräume dienen und übergangsweise die akute Raumnot im CSG beheben.

Wie Fachbereichsleiter Uwe Nettlenbusch heute (8. September) auf Nachfrage erläuterte, bestehen die Container aus jeweils vier einzelnen Modulen. Zusammengesetzt ist jeder der Container etwa 50 bis 60 m² groß. Nebeneinander platziert werden sie also etwa 120 ² auf dem Schulhof des CSG einnehmen. Aufgestellt werden sollen die Container in Richtung der Fahrradgarage im Bereich hinter dem Basketballkorb neben den Tischtennisplatten.

Entscheidung in Absprache mit Schulleitung getroffen

Nach Aussage von Uwe Nettlenbusch wurden im Vorfeld mehrere Standorte für die Container diskutiert, wobei die Möglichkeiten der Stromversorgung und weiterer Infrastruktur eine Rolle spielten. „In Absprache mit der Schulleitung ist die Entscheidung dann pro Schulhof gefallen“, so Nettlenbusch.

Wie der für die Schulverwaltung zuständige Fachbereichsleiter Matthias Aufermann gegenüber dem Emscherblog bestätigte, war eine Containerlösung für das Holzwickeder Gymnasium auch schon vor etwa einem Jahr im Gespräch. Für den Schulentwicklungsplan sei dann der Ergänzungsbedarf mit den Schulen abgestimmt worden. „Die Josef-Reding-Schule hat daraufhin einen Raum an das Gymnasium abgetreten, was von der Leitung des Clara-Schumann-Gymnasium begrüßt wurde“, sagt Aufermann. „Wir haben das seinerzeit so aufgefasst, dass es keinen weiteren Raumbedarf mehr am CSG gibt.“

Kosten von rd. 60.000 Euro

„Im Juni des Jahres ist dann von der Schulleitung des CSG doch noch einmal deutlich gemacht worden, dass es Bedarf an zwei weiteren Klassenräumen gibt“, meint Aufermann weiter. Deshalb sei nun die Übergangslösung mit zwei Container beschlossen worden. Wie lange es bei dieser Übergangslösung bleibt, konnte der Fachbereichsleiter nicht verbindlich sagen. „G9 wird zum Schuljahr 2023/24 komplett ankommen“, betont Aufermann. „Spätestens dann wird ein weiterer Raumbedarf am CSG zu erwarten sein.“ Dies könne dann eigentlich nur eine bauliche Erweiterung sein, die natürlich zuvor noch politisch konkret abgestimmt werden müsse.

Die Kosten für die beiden Container wurden bereits vor einem Jahr von der Verwaltung mit rd. 60.000 Euro beziffert und sollen sich seitdem nicht geändert haben.

Container, CSG


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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