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Hauptausschuss: Neue VKU-Finanzierung für Holzwickede günstiger

Während der DFienstzeuiten finden Bürger immer einen Ansprechpartner, behauptet die Verwaltungsspitze: die Fachbereiche der Gemeindeverwaltung. (Foto: P. Gräber)
Während der Dienstzeiten finden Bürger immer einen Ansprechpartner, behauptet die Verwaltungsspitze: Wegweiser der Fachbereiche der Gemeindeverwaltung. (Foto: P. Gräber)

Im Haupt- und Finanzausschuss heute (1.9.) stellte die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) die neue Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Kreis Unna und den beteiligten Kommunen vor.

Wie die Vertreterin der VKU erläuterte,  soll die neue Vereinbarung die finanziellen Belastungen für die Kommunen gerechter verteilen und  die Kostenverteilung transparenter und nachvollziehbarer machen. An der neuen VKU-Finanzierung wird schon seit einigen Jahren gearbeitet. Im Haushalt 2017 soll sie erstmals greifen. Danach wird der Kreis Unna voraussichtlich mit jährlich 559.000 Euro mehr belastet als nach der alten Vereinbarung. Die Gemeinde Holzwickede gehört zu Gewinnern und wird voraussichtlich rd. 31.000 Euro jährlich weniger an die VKU zahlen müssen. Andere Kommunen wie die Stadt Schwerte werden dagegen rd. 40.000 Euro mehr überweisen müssen. Die Fraktionen empfahlen einstimmig, der neuen VKU-Finanzierungsvereinbarung zuzustimmen.

Ebenfalls einstimmig empfahlen die Fraktionen dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen und zum 1. August nächsten Jahres zwei neue Ausbildungsplätze für Verwaltungsfachangestellte einzurichten mit guten Aussichten auf eine spätere Übernahme für die Auszubildenden.

Bürgerfreundliche Verwaltung telefonisch immer erreichbar

Auch ein Antrag des Bündnis 90/Die Grünen wurde diskutiert, mit dem die Grünen  „Hilfe aus einer Hand“ forderten: In der Verwaltung sollten Bürger, auch behinderte Bürger und Flüchtlinge, stets einen Ansprechpartner finden können oder zumindest an die richtige Stelle verwiesen werden. Dazu gehöre insbesondere, so Grünen-Sprecher Friedhelm Klemp, dass in der Zeit von 8 bis 16 Uhr auch telefonisch immer jemand erreichbar sei. „Nach meiner Erfahrung ist das nicht immer der Fall“, so Klemp.

Bürgermeisterin Ulrike Drossel erklärte dazu, dass dies eigentlich eine Selbstverständlichkeit sei und nicht extra beschlossen werden müsste. Auf Nachfrage bestätigte der Beigeordnete Uwe Detlefsen, dass die im Bürgerbüro angesiedelte Telefonzentrale nicht immer in der genannten Zeit besetzt sei. Telefonisch erreichbar sei das Bürgerbüro teilweise auch länger, beispielsweise donnerstags schon ab 7 Uhr und manchmal auch bis 18.30 Uhr.

Aufgrund der dünnen Personaldecke gebe es aber auch mal Zeiten, wo das Personal aus der Zentrale einfach nicht mehr da sei.  „Selbstverständlich haben wir da aber auch eine Bedarfserhebung gemacht“, meint der Beigeordnete. Grundsätzlich müsste aber auch jeder Mitarbeiter der Verwaltung telefonisch erreichbar sein und, falls jemand in Urlaub geht, sein Telefon auf einen Vertretung umgeleitet haben. Detlefsen: „Leider passiert das nicht immer. Das ist auch für uns sehr ärgerlich und wird sofort geändert, wenn wir es merken.“

Abgestimmt wurde der Antrag nicht, Die Fraktionen nahmen die Ausführungen der Verwaltungsspitze zur Kenntnis.

Haupt-und Finanzausschuss


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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