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So wurde die Idee geboren: Schulleiter Magnus Krämer (l.) mit seinen Nachwuchsverkäufer und einer Kundin auf dem Marktplatz im Jahr 2017. Aus dem geliehenen Bauwagen verkauften die Kinder Honig aus der schuleigenen Imkerei. Nun möchte die Paul-Gerhardt-Schule einen eigenen Bauwagen anschaffen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

Grundschüler verkaufen schuleigenen Honig aus Bauwagen

Schulleiter Magnus Krämer (l.) mit seinen Nachwuchsverkäufern aus der Paul-Gerhardt-Schule und einer Kundin. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Schulleiter Magnus Krämer (l.) mit seinen Nachwuchsverkäufern aus der Paul-Gerhardt-Schule und einer Kundin. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Passanten mögen sich verwundert die Augen reiben: Was macht ein alter Bauwagen auf dem Marktplatz vor dem Rathaus? Des Rätsels Lösung: Magnus Krämer, Leiter der Paul-Gerhardt-Schule in Hengsen, verkauft mit einigen Kindern noch bis einschließlich morgen von 10 bis 12 Uhr Honig und andere Produkte aus der eigenen Schulimkerei aus dem Wagen heraus.

Echtes kommerzielles Interesse steckt allerdings nicht dahinter. Schon deshalb nicht, weil der selbst produzierte Honig so rar und begehrt ist, dass gar keine nennenswerten Mengen in den Verkauf gelangen könnten. „Aber es ist eine tolle Gelegenheit für unsere Kinder, zu lernen, wie man einen Laden führt und etwas verkauft“, schmunzelt Magnus Krämer. „Und tatsächlich sind die Kinder auch wahnsinnig stolz, wenn sie etwas verkauft haben.“

Nicht nur aus dem Wagen heraus bieten die kleinen Imker ihre Produkte an. Auch mit einem kleinen Bauchladen schwärmen sie auf dem Marktplatz aus, um die Honiggläser an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

Den schicken restaurierten Bauwagen hat nicht etwa WDR-Moderator Peter Lustig, sondern Petra Rommerskirchen der Hengser Grundschule leihweise zur Verfügung gestellt. „Wir haben den auch schon als Kiosk bei unserem Sportfest vorige Woche genutzt“, meint Magnus Krämer. Und nachdem der Wagen schon mal da war… –  ist die Idee zum mobilen Honigverkauf rasch geboren worden. „Allerdings soll das keine Dauereinrichtung werden, sondern eine einmalige Aktion bleiben“, beugt der Schulleiter falschen Erwartungen vor. „Hauptsache alle Beteiligten haben ihren Spaß gehabt.“

 

Paul-Gerhardt-Schule


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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