Ev. Kirchenkreis Unna ist auf Notgruppen in Kitas vorbereitet
Der Ev. Kirchenkreis Unna hat heute Abend (13. März) noch aktuelle Informationen zur Schließung der Kindergärten veröffentlicht. Danach wird es in allen Einrichtungen des Ev. Kirchenkreis mindestens eine Notgruppen geben. Eine Kontaktaufnahme zu den Familien der Kinder, die betreut werden, ist vor Montag allerdings nicht möglich.
Hintergrund ist der Beschluss der Landesregierung, dass ab Montag (16. März) die Kindergärten und Schulen in NRW geschlossen sind, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. „Ministerpräsident Armin Laschet hat den Zutritt für Kinder zu Betreuungseinrichtungen generell verboten“, heißt es in der Pressemitteilung des Ev. Kirchenkreises dazu. Lediglich für Eltern bestimmter Berufsgruppen (Gesundheitsberufe, Feuerwehr, Polizei, etc) soll es Notgruppen für die Betreuung deren Kinder geben.
Vor Montag keine Kontaktaufnahme möglich
Hermann Schiefer, Geschäftsführer des Kindergartenwerkes im Ev. Kirchenkreis Unna, schildert, wie dies umgesetzt wird: „Von den Jugendämtern in unserem Wirkungskreis gibt es Anfragen, ob wir uns an den Notgruppen für Eltern aus diesen Berufsfeldern beteiligen. Am Montag bieten wir in allen Einrichtungen jeweils eine Notgruppe an. Die Mitarbeitenden sind dann auch alle vor Ort. In Abstimmung mit den Jugendämtern klären wir im Laufe des Montags, welche Betreuungsbedarfe in den jeweiligen Ortsteilen ab Dienstag bzw. Mittwoch abzudecken sind und welche Einrichtungen in welchem Umfang ggf. Betreuung anbieten.“
Eine Kontaktaufnahme zu den in allen Einrichtungen betreuten Familien vor Montag kann nicht mehr geschehen. Über mögliche Veränderungen im Laufe der nächsten Tage informieren der Ev. Kirchenkreis Unna auf der Internetseite stets aktuell.
INFO: Das Kindergartenwerk im Ev. Kirchenkreis Unna ist Träger von 20 Einrichtungen. Insgesamt werden hier ca. 1.700 Kinder betreut. Hinzu kommen im Bereich des Kirchenkreises noch fünf Kindertagesstätten in Trägerschaft von Gemeinden.