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Einbrecher festgesetzt: Wiedersehen mit Richterin

Zwei Kellereinbrecher wurden gestern in Dortmund von Zeugen festgesetzt und der Polizei übergeben. Danach gab es für die beiden tatverdächtigen ein nicht ganz so erfreuliches Wiedersehen mit einer Richterin.

Gestern (17.9.) um 23 Uhr, so die Polizei, fielen einem Zeugen aus Dortmund zwei verdächtige Männer auf. Diese versuchten sich durch Rütteln an mehreren Haustüren der Kleinen Burgholzstraße Zugang zu einem der Häuser zu verschaffen. Kurz darauf konnte der 48-Jährige beobachten, dass einer der Männer vor einem Haus stehen blieb und sich umschaute, während der andere in das Haus hinein ging. Danach bemerkte der Dortmunder Taschenlampenlicht im Keller des entsprechenden Mehrfamilienhauses. Er informierte seinen Nachbarn und auch die Polizei wurde alarmiert. Der 49-jährige Nachbar ging zum Keller des Hauses und schloss den Einbrecher im Keller ein. Als die Polizei eintraf, wollte sich gerade der zweite Tatverdächtige vom Tatort entfernen. Allerdings gelang dies nicht, da dieser vom 48-Jährigen als Komplize benannt wurde und somit vor Ort festgenommen werden konnte.

Die beiden 34- und 38-jährigen Tatverdächtigen stammen aus Bulgarien und sind ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Den alarmierten Beamten sind sie aus vorangegangenen Einsätzen einschlägig bekannt. Beide Männer werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Der 34-Jährige war wegen ähnlich gelagerter Delikte bereits in Untersuchungshaft, er wurde erst Mitte August wieder auf freien Fuß gesetzt. Über ein besonderes Wiedersehen dürfte sich allerdings der 38-jährige mutmaßliche Einbrecher freuen: Nachdem er erst gestern aus der Untersuchungshaft entlassen worden war und er zu einer zweimonatigen Haft verurteilt wurde – der Strafantritt steht noch aus – wurde er nur Stunden später erneut erwischt. Heute gibt es dann ein Wiedersehen mit der Richterin, die ihn verurteilt hat – zur Stunde wird der 38-Jährige genau dieser Frau wieder vorgeführt.

Kriminalität

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