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Das Modellprojekt "JRK & Schule" ist für ein weiteres Jahr gesichert. Damit können am CSG und anderen Schulen im Kreis weiterhin Schulsanitäter ausgebildet werden. (Foto: DRK)

DRK-Modellprojekt: „Schulsanitäter“ kriegen Verstärkung durch „Juniorhelfer“

Das Modellprojekt "JRK & Schule" ist für ein weiteres Jahr gesichert. Damit können am CSG und anderen Schulen im Kreis weiterhin Schulsanitäter ausgebildet werden.  (Foto: DRK)
Das Modellprojekt „JRK & Schule“ ist für ein weiteres Jahr gesichert. Damit können am CSG und anderen Schulen im Kreis weiterhin Schulsanitäter ausgebildet werden. (Foto: DRK)

Im Notfall schnell und richtig reagieren, Verletzte in die stabile Seitenlage bringen oder einem Bewusstlosem durch die Beatmung das Leben retten – im Modellprojekt „JRK & Schule“ zeigt Koordinator Sebastian Bunse den Schülern der weiterführenden Schulen im Kreis Unna, dass Erste Hilfe und Rotkreuz-Arbeit mehr ist, als Pflaster kleben und Verbände wickeln. Das Projekt ist nun für ein weiteres Jahr gesichert, wie der DRK Kreisverband heute (12. September) mitteilt.

Von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen über das Clara-Schumann-Gymnasium in Holzwickede bis hin zur Selma-Lagerlöf-Sekundarschule in Selm konnten so über das gesamte Kreisgebiet hinweg Schulsanitäter ausgebildet werden, die nicht nur fachlich qualifiziert, sondern vor allem mit viel Spaß und Engagement bei der Sache sind.

Pünktlich zum „Welt-Erste-Hilfe-Tag“ am 14. September erreichte den DRK-Kreisverband Unna nun die Zusage für ein weiteres Jahr Förderung durch die Glücksspirale. Rückwirkend zum 1. Juni ist hierdurch für zwölf Monate die Finanzierung vor Ort sowie beim Projektpartner des DRK-Landesverbandes in Münster gesichert.

Förderung für ein weiteres Jahr gesichert

„Nachdem wir uns im letzten Jahr vor allem auf die Einführung und Etablierung von Schulsanitätsdiensten in weiterführenden Schulen konzentriert haben, wollen wir nun spannende Angebote für Grundschülerinnen und Grundschüler schaffen“, freut sich Koordinator Sebastian Bunse vom DRK-Kreisverband Unna auf die Herausforderungen im neuen Projektabschnitt. Als „Juniorhelfer“ lernen die Nachwuchssanitäter die Grundlagen der Unfallverhütung, werden spielerisch an einfachere praktische Erste-Hilfe-Maßnahmen herangeführt und für mögliche Unfall- und Verletzungsrisiken sensibilisiert.

Und das ist dringend nötig, wie ein Blick in die Statistiken zeigt: Allein 2018 gab es bundesweit 1.134.000 Schulunfälle. Zudem machen große Unterschiede zwischen Schulen und Unternehmen die Lücken in der Prävention und Unfallverhütung deutlich. So wurden 2017 im bundesweiten Schnitt 21 meldepflichtige Arbeitsunfälle je 1000 Vollarbeiter, aber 69 meldepflichtige Schulunfälle je 1000 Schüler verzeichnet.

Grundschulen, aber auch weiterführende Schulen, die sich für die Angebote des Roten Kreuzes interessieren, erhalten nähere Informationen online auf der Seite des DRK Kreisverbandes oder direkt bei Projektkoordinator Sebastian Bunse (Tel. 02303-25453-27, schularbeit@drkkv-unna.de)

DRK, JRK

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