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Für alle interessierten Holzwickeder, die sich zum Thema Solarstrom informieren möchten, gibt es wegen der regen Nachfrage im August noch einmal eine Online-Veranstaltung und einen telefonischen Beratungstag: Das Foto zeigt eine Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach. (Foto: skeeze - pixabay)

Die Grünen wollen mit Hilfe der Gemeindewerke Photovoltaik ausbauen

Die Grünen fordern den Ausbau von Photovoltaik und wollen dazu die Gemeindewerke um den Geschäftsbereich der Gemeindewerke erweitern: Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach. (Foto: skeeze - pixabay)
Die Grünen fordern den Ausbau von Photovoltaik und wollen dazu die Gemeindewerke um den Geschäftsbereich der Gemeindewerke erweitern: Photovoltaik-Anlage auf einem Hausdach. (Foto: skeeze – pixabay)

Die Holzwickeder Grünen wollen den Geschäftsbereich der im Vorjahr gegründeten Gemeindewerke (Energienetzte GmbH) um die Energiegewinnung durch Sonnenenergie erweitern und die Dächer der Grundschule mit Photovoltaikanlagen ausstatten. Der nächste Planungs- und Bauausschuss soll dieses Anliegen diskutieren und die Verwaltung beauftragen, eine Vorlage für den Aufsichtsrat der Energienetze GmbH zu erstellen, damit dort über die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit beraten werden kann. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen jetzt gestellt.

Die von der Gemeinde gegründete Energienetze GmbH hat die operative Arbeit bereits Anfang vorigen Jahres aufgenommen. Geschäftszweck Energienetze GmbH, die aus Marketinggründen auch als Gemeindewerke bezeichnet werden, ist die Verpachtung der örtlichen Gas- und Stromnetze. „Wir möchten, dass unsere Gemeindewerke Motor für die Energiewende werden und für die Zukunft innovative und bürgernahe Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, begründet Friedhelm Klemp den Antrag seiner Fraktion. Konkret denkt der Fraktionsvorsitzende dabei an die Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen.

Geschäftsbereich der Energienetze GmbH erweitern

„Der Anteil erneuerbarer Energien beläuft sich in NRW auf 11 Prozent, wobei der Bereich Photovoltaik davon nur bei 5 Prozent liegt“, heißt es ist dem Antrag. „Als Kommune sind wir gefordert, bei der Entwicklung und Steigerung dieses Anteils unseren Beitrag zu leisten“, meint Klemp. Er erinnert daran: „Die Energiegewinnung für das kommende Rat- und Bürgerhaus wird vornehmlich über Photovoltaik erfolgen. Das wäre die erste größere Energiequelle auf einem Gemeindegebäude. Ein kleine Anlage befindet sich auch auf dem Dach des Schulzentrums.“

Geht es nach den Grünen, soll es dabei nicht bleiben: „Wir möchten diesen Bereich ausbauen und die Verwaltung bitten, die Dächer unserer Grundschulen diesbezüglich zu überprüfen. Die Photovoltaikanlagen wären ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz, rentierlich und hätten obendrein auch einen pädagogischen Wert.“

Photovoltaik-Anlagen für alle Grundschulen prüfen

Klemp will darüber auch schon „mit allen Schulleitungen außer der Nordschule“ gesprochen haben und „sehr positive Resonanz“ erhalten haben.

Weiter heißt es in dem Antrag der Grünen dazu: „Im Rahmen dieser Maßnahmen wäre es sinnvoll zu überprüfen, wie weit unsere Gemeindewerke hier durch Erweiterung des Geschäftsfeldes Stromerzeugung einbezogen oder andere Modelle in Anbetracht gezogen werden können.“

Darüber hinaus können sich die Grünen auch vorstellen, dass das Umweltamt und die Gemeindewerken gemeinsam „Carsharing forcieren oder Partner für weitere regenerative Möglichkeiten in unserem Ort“ sind.  Auch eine dort angesiedelte Internetplattform zum Austausch von interessierten Bürgern wäre sinnvoll.

Die Grünen, Photovoltaik


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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