Bürgermeisterin: Kaufvertrag für Kita-Grundstück „vollkommen unspektakulär“
Dass es bei den Vertragsverhandlungen zum Erwerb des Baugrundstücks für die neue AWO-Kindertagesstätte zwischen dem Bauträger UKBS und der Gemeinde Holzwickede zu Unstimmigkeiten oder Verzögerungen gekommen ist, wie im Emscherblog berichtet, bezeichnete Holzwickedes Bürgermeisterin heute als „völlig unzutreffend“, so Ulrike Drossel.
„Es gibt einen vorbereiteten Kaufvertragsentwurf, der inhaltlich mit UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer und auch mit Theo Rieke, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der UKBS abgestimmt ist.“ Unterschrieben ist der Kaufvertrag noch nicht. Beide hätten aber bereits ihre Zustimmung zu dem Vertragsentwurf signalisiert. „Das ist vollkommen unspektakulär gewesen“, betont die Bürgermeisterin. Matthias Fischer befand sich in Urlaub. Beschlossen werden soll der Kaufvertragsentwurf für das Kita-Grundstück im Aufsichtsrat der UKBS Mitte Februar.
Gemeinde steuert 270 qm bei
Die Bürgermeisterin bestätigt, dass die UKBS ein größeres Baugrundstück zum Bodenrichtwertpreis von 190 Euro/qm erwerben wird. Die UKBS habe daraufhin den Wunsch geäußert, 470 qm mehr als das zunächst angedachte 2.000 qm große Grundstück zu nutzen erwerben. Den vollen Preis für das größere Grundstück habe man allerdings „der UKBS nicht zumuten“ wollen und sei der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft „deshalb entgegengekommen“, meint Ulrike Drossel. „Darum werden wir uns diese Überschussfläche nun teilen und der UKBS 270 qm als Beitrag der Gemeinde überlassen.“
Update: Im Planungs- und Bausschuss am Dienstagabend (5.2.) teilte der 1. Beigeordnete, Bernd Kasischke, ebenfalls mit, dass es keine Irritationen oder Verzögerungen bei den Kaufvertragsverhandlungen mit der UKBS gibt. Der Emscherblog bleibt allerdings bei seiner Darstellung, dass es diese gegeben hat. Nach dem eigenen Zeitplan der Verwaltungsspitze und UKBS sollte der Bauantrag für die Kita bereits Ende Januar gestellt sein.