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Haben Anteil des Kölner Start-ups "blookery" übernommen: die Urlaubsguru-Gründer Daniel Marx (li.) und Daniel Krahn. (Foto: un-iq.de)

Urlaubsguru-Gründer übernehmen Anteile von Start-up „blookery“

Haben Anteil des Kölner Start-ups "blookery" übernommen: die Urlaubsguru-Gründer Daniel Marx (li.) und Daniel Krahn. (Foto: un-iq.de)
Haben Anteil des Kölner Start-ups „blookery“ übernommen: die Urlaubsguru-Gründer Daniel Marx (li.) und Daniel Krahn. (Foto: un-iq.de)

Die Corona-Krise hat das Online-Reiseportal Urlaubsguru hart getroffen. Doch den Kopf stecken die beiden Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx deswegen nicht in den Sand. Sie blicken optimistisch nach vorn, nutzen die Zeit und stellen das Unternehmen für die Zukunft auf. Dazu gehört auch die Übernahme von Anteilen des Start-ups „blookery“ aus Köln. Mit einer strategischen Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen voneinander profitieren und sich gegenseitig stärken. Ein enger Austausch zwischen den Teams steht im Fokus.

Gemeinsam gestärkt aus der Krise

„blookery“ ist ein Start-up für Blind Booking, damit ist das Buchen einer Reise gemeint, ohne zu wissen, wohin es geht. In den letzten vier Jahren ist das Start-up kontinuierlich gewachsen und beschäftigte zuletzt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Corona-Pandemie brachte die weiteren Planungen der Gründer Jannis Dorlöchter und Kevin Kiesewetter allerdings zum Erliegen, denn aktuell legen Reisende viel Wert darauf, zu wissen, wohin sie verreisen und wie die Bestimmungen vor Ort sind. Daher wurden die Tätigkeiten auf ein Minimum reduziert und der Fokus auf Blind-Booking-Reisen mit eigener Anreise innerhalb von Deutschland gelegt.

Trotz der aktuell schwierigen Situation ist Blind Booking auch bei den Urlaubsguru-Kunden immer eine beliebte Art des Reisens gewesen. „Auch wenn es momentan eher nach einem denkbar schlechten Zeitpunkt für Blind-Booking-Investitionen aussieht, glauben wir an die Zukunft des Geschäftsmodells. Nicht zu wissen, wohin man reist, ist abenteuerlich und sorgt für Nervenkitzel. Bei unseren Kunden und Usern war das in der Vergangenheit angesagt und die Nachfrage wird wiederkommen. Davon sind wir überzeugt“, erklärt Daniel Krahn, Mitgründer von Urlaubsguru.

Austausch seht im Fokus

Von der strategischen Partnerschaft profitieren beide Unternehmen. Der Austausch zwischen den Teams steht dabei an erster Stelle. „Wir haben schon früh gemerkt, dass es auch zwischenmenschlich bei uns gut funktioniert und daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit werden kann“, ergänzt Kiesewetter. Während „blookery“ technisch neue Impulse setzen kann, unterstützt Urlaubsguru mit jahrelangen Erfahrungen in Bereichen, die beim Start-up noch nicht ausgereift sind. Um den Austausch direkt von Beginn an zu stärken, werden die beiden Gründer von „blookery“ in die Infrastruktur des Urlaubsguru-Teams eingebunden.

Erstes gemeinsames Projekt

Die strategische Partnerschaft ist beschlossene Sache und bereits danach wird das erste gemeinsame Projekt umgesetzt. Mit der Website risikogebiet.info wollen beide Unternehmen dazu beitragen, über aktuelle Entwicklungen aufzuklären und Unsicherheiten bei Reisenden entgegenzuwirken. „Die Website soll helfen, offene Fragen zu Reisen innerhalb von Deutschland zu beantworten. Befindet sich mein Urlaubsziel in einem Risikogebiet? Gibt es spezielle Reisebestimmungen, wenn ich aus einem Risikogebiet komme? Mit welchen Einschränkungen muss ich vor Ort rechnen? Zudem werden weiterführende Informationen zu relevanten Beschlüssen in Bezug auf Reisen aufgeführt“, erklärt Kiesewetter. Die ursprüngliche Idee zur Website entstand, als Beherbergungsverbote für Reisende aus Risikogebieten eingeführt wurden. Die teilweise deutlich voneinander abweichenden Regelungen pro Bundesland werden einfach und verständlich dargestellt. Die Daten zum Inzidenzwert werden direkt vom Robert-Koch-Institut bezogen.

blookery, Urlaubsguru

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