Skip to main content
Die meisten Angebote im neuen Halbjahresprogramm der Waldschule finden wieder im "Klassenzimmer Wald" statt: Das Bild zeigt Andreas Witte, Waldpädagoge der Waldschule Cappenberg, mit Schülerinnen und Schülern der Nordschule in Opherdicke. (Foto: Regine Hees - GWA Kreis Unna)

Unterricht für Nordschüler im „grünen Klassenzimmer“ der Waldschule Opherdicke

Andreas Witte, Waldpädagoge der Waldschule Cappenberg, hier mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4 b der Nordschule, führte die Kinder durch den Wald. (Foto: Regine Hees - GWA Kreis Unna)
Andreas Witte, Waldpädagoge der Waldschule Cappenberg, hier mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4 b der Nordschule, führte die Kinder durch den Wald. (Foto: Regine Hees – GWA Kreis Unna)

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Nordschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Schüler und Schülerinnen  besuchten am Montag und Dienstag mit ihren Lehrerinnen Mandy Elshoff (Kl. 4 b) und Simone Reeke (Kl. 4 a) und den Schulbegleiterinnen Frau Eichert und Frau Helmke die Waldschule in Opherdicke, ein Außenstandort der Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Andreas Witte, Waldpädagoge und Mitarbeiter der Waldschule, führte die Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei trockenem Wetter hatten die Kinder sichtlich  Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus.

Insekten unter der Becherlupe bestaunt

Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Käfer, Tausendfüßler und Asseln wurden bestaunt. Manche Tiere waren den Kindern bisher nur aus Büchern bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten oder in ihren Becherlupen bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden selbstverständlich eingepackt und wieder mitgenommen.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema: Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, mit deren Hilfe aus Laub wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten im Kompostwerk, rundete das Thema ab.

GWA-Abfallberatung bietet Besuche für Schulen an

Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Seit über 20 Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema Kompostierung den Schülern spannend und lehrreich zu vermitteln.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  Tel. 0 800 400 1 400 vormerken lassen.

GWA, Nordschule, Waldschule


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert