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Das Clara-Schumann-Gymnasium hat nun doch gute Chancen, dauerhaft vier Eingangsklassen bilden zu können. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Überraschende Wende: Clara-Schumann-Gymnasium hat gute Chance auf dauerhafte Vierzügigkeit

Das Clara-Schumann-Gymnasium hat nun doch gute Chancen, dauerhaft vier Eingangsklassen bilden zu können. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Das Clara-Schumann-Gymnasium hat nun doch gute Chancen, dauerhaft vier Eingangsklassen bilden zu können. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Wende im Ringen um die Vierzügigkeit des Holzwickeder Gymnasiums: Das Clara-Schumann-Gymnasium hat nun doch gute Chancen, dauerhaft vierzügig zu werden. Wie die Verwaltung im Ausschusses für Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften gestern (15.9.) mitteilte, hat die Schulaufsicht in Arnsberg ihre in der Vergangenheit gezeigte ablehnende Haltung in dieser Frage aufgegeben und eine neue Perspektive eröffnet.

Zum Hintergrund: Auf Wunsch der Holzwickeder Politik hatte es nach den Sommerferien in Arnsberg einen weiteren Gesprächstermin zur Vierzügigkeit des Clara-Schumann-Gymnasiums gegeben, nachdem die Schulaufsicht zuvor eine ablehnende Haltung gezeigt hatte (Emscherblog berichtete). Zur Überraschung der Holzwickeder habe die zuständige Schuldezernentin in diesem Gespräch die beabsichtigte Vierzügigkeit des CSG nicht mehr so negativ beurteilt, wie es in der Vergangenheit dargestellt wurde. „Zwar gilt die Mindestzahl von 108 Kindern immer noch für eine Vierzügigkeit“, so der Schulausschussvorsitzende Michael Klimziak. „Allerdings können von dieser Zahl je Eingangsklasse drei Inklusionskinder abgezogen werden. Für vier Eingangsklassen wären also definitiv nur noch 96 Kinder erforderlich.“

Empfehlung: Beschulungsvereinbarung schließen

Die Schuldezernentin empfahl den Holzwickedern außerdem, eine Beschulungsvereinbarung mit der Stadt Dortmund anzustreben. Mit einer solchen Vereinbarung könnten die Schüler aus Dortmund auf die erforderliche Mindestzahl für das CSG angerechnet werden. „Ausdrücklich hat uns die Schuldezernentin auch darauf hingewiesen, dass die Vierzügigkeit des CSG nicht sofort wieder in Frage gestellt wird, sollte die erforderliche Mindestzahl an Schülern ausnahmsweise in einem oder zwei Jahren nicht erreicht werden“, erklärt Michael Klimziak.

Ein Gespräch der Schulverwaltung mit den Dortmundern über eine Beschulungsvereinbarung hat vor wenigen Tagen auch bereits stattgefunden, wie der Schulausschussvorsitzende bestätigt. „In Dortmund gibt es einen regelrechten Boom an Kindern. Deshalb steht die Stadt einer solchen Beschulungsvereinbarung mit der Gemeinde Holzwickede sehr offen gegenüber“, so Michael Klimziak. „Das heißt, das Clara-Schumann-Gymnasium kann nun doch dauerhaft vierzügig bleiben.“

CSG, Vierzügigkeit


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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