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Auch der 13jährige Rolphy hat heu6te schonbei der U 16-Kommunalwahl im Treffpunkt Villa gewählt. Im Hintergrund: Ralf Sonnenburg vom Jugendbüro. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

U 16-Kommunalwahl im Treffpunkt Villa: Auch junge Menschen habe eine Meinung

Auch der 13jährige Rolphy hat heu6te schonbei der U 16-Kommunalwahl im Treffpunkt Villa gewählt. Im Hintergrund: Ralf Sonnenburg vom Jugendbüro.  (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Auch der 13jährige Rolphy hat heute schon bei der U 16-Kommunalwahl im Treffpunkt Villa gewählt. Im Hintergrund: Ralf Sonnenburg vom Jugendbüro. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Das Wahllokal für die Kommunalwahl ist bereits geöffnet – jedenfalls im Treffpunkt Villa. Dort können Jugendliche unter 16 Jahren in dieser Woche bereits wählen. Das Wahllokal ist bis einschließlich Freitag (4. September) täglich bis 18 Uhr geöffnet.

Bei der U-16-Kommunalwahl können junge Menschen ihre Stimme abgeben – unter fast gleichen Bedingungen wie die erwachsenen Wahlberechtigten, erläutert Ralf Sonnenberg vom Treffpunkt Villa. „Allerdings können die Jugendlichen auf dem Wahlzettel nur Parteien wählen, keine Personen.“

Die U-16 und U-18-Wahlen sind eine Initiative des Landesjugendrings NRW, der darauf aufmerksam machen will, dass junge menschen in der Lage sind, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich deshalb für eine Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahren stark macht. Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche die Chance haben, an der U 16 Kommunalwahl teilzunehmen, braucht es viele Wahllokale. In Holzwickede bietet beteiligt sich lediglich der Treffpunkt Villa an der U 16-WKommunalwahl und hat ein Wahllokal eingerichtet. „Über das Wahlergebnis werden wir natürlich noch informieren“, verspricht Ralf Sonnenberg.

Wahlsimulation im Schulzentrum

Unabhängig von der U 16-Kommunalwahl wird es auch wieder eine realitätsnahe Wahlsimulation an den weiterführenden Schulen geben. Im Holzwickeder Schulzentrum sind die Schülerinnen und Schüler dazu am Mittwoch, 9. September von der 3. bis zur 6. Stunde aufgerufen, zu wählen.

Die Schüler werden dann klassenweise in einen Wahlraum gehen und können dort ihre Stimmen abgeben. Die Corona-Schutzbestimmungen werden eingehalten. Zu wählen sind die Bürgermeisterin/der Bürgermeisters, der Gemeinderat und der Kreistag sowie der Landrates/die Landrätin.

Der Kreis und die Gemeinde haben dazu Musterwahlzettel zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde hat den Organisatoren eine Wahlkabine und eine Wahlurne geliehen. Außerdem haben alle Schüler haben im Vorfeld eine Wahlbenachrichtigung erhalten, die sie zur Wahl mitbringen sollen. Ersatzweise reicht auch ein Personalausweis zur Wahl. Die Schulen haben bereits Wählerlisten erstellt. Der Wahlvorstand wird von Schülerinnen und Schülern gebildet, die sich auch an der   Auszählung beteiligen.

Anschließend werden die Ergebnisse der Wahlsimulation mit den Ergebnissen der realen Wahl vom 13. September verglichen.  Wie bei der vorangegangenen Wahl wird das Ergebnis dieser Wahlsimulation aber erst nach der Kommunalwahl am 13. September veröffentlicht, um nicht in den Verdacht der Wahlbeeinflussung zu geraten.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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