
Trotz Warnung der Anlieger: Gemeinde stellt Holzbank für Jugendliche hinter Hof Dudenroth an der Emscher auf

Im Umweltausschuss am Montagabend (4.10.) ging es gleich zu Beginn der Sitzung um die „Aufwertung einer gemeindeeigenen Grünfläche“, wie der Tagesordnungspunkt unverfänglich hieß. Inhaltlich hatte der Tagesordnungspunkt allerdings einige Brisanz: Gegen den Antrag der PARTEI, auf einer gemeindlichen Grünfläche südlich des Hofes Dudenroth eine Ruhebank aufstellen, hatten vor allem die unmittelbaren Anwohner protestiert.
Sie fürchten nach den Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit gemacht haben, dass die Probleme mit den Jugendlichen, die sich dort treffen, noch eskalieren. Schon jetzt gebe es erhebliche Lärmbelästigungen bis hin zu persönlichen Bedrohungen durch die Jugendlichen, die sich dort treffen. Außerdem sei der Bereich ständig vermüllt (Emscherblog berichtete).
Beschluss im Umweltausschuss umstritten
In der Sitzung meldete sich auch noch einmal eine Anliegern zu Wort, die darauf hinwies, dass die Emscher in diesem Bereich nach wie vor mit Abfällen zugemüllt sei. Außerdem gebe es deutliche Spuren, dass von den Jugendlichen, die sich dort treffen, auch Drogen konsumiert werden. „Unsere Sorge ist, dass wir uns einen Drogenumschlagplatz schaffen, wenn wir dort auch noch eine Bank aufstellen“, so die Anliegerin.
„Warum sollen wir ausgerechnet an diesem Platz, der sehr dunkel und nicht einsehbar ist, eine weitere Bank aufstellen. Wir etablieren da nur einen Drogenumschlagplatz.“
– Friedhelm Klemp (Die Grünen)
Unterstützung fand die Anliegerin in Friedhelm Klemp (Die Grünen), der sich ebenfalls gegen das Aufstellen der Bank aussprach: „Ich kenne sehr viele schöne Plätze mit Bänken in der Gemeinde, wo sich Jugendliche treffen. Warum sollen wir ausgerechnet an diesem Platz, der sehr dunkel und nicht einsehbar ist, eine weitere Bank aufstellen“, so Klemp, der warnt: „Wir etablieren da nur einen Drogenumschlagplatz.“
Die PARTEI hält den Standort dagegen nach wie vor für gut geeignet, so ihr Sprecher. Dass dort Abfälle hinterlassen werden, „gehört sich nicht“. Genau darum soll auch ein Abfalleimer mit aufgestellt werden. Es sei wichtig, dass es für Jugendliche einen Platz zum Verweilen gibt.
Kompromiss sieht zunächst Test bis Herbst 2022 vor
Da der Platz in einem Teilbereich des Landschaftsschutzgebietes Sölder Holz liegt hatte sich die Verwaltung beim zuständigen Kreis Unna erkundigt, ob etwas dagegen spricht, eine Ruhebank mit Abfalleimer aufzustellen. Grundsätzlich sei die Aufstellung einer massiven Holzbank mit den Schutzzielen vereinbar, so die Antwort der Unteren Landschaftsbehörde. Als Ausgleichsmaßnahme erwartet die Behörde aber die Anpflanzung von drei Obstgehölzen auf einer westlich gelegen Wiese.
Als Kompromiss empfahl die Verwaltung dem Umweltausschuss, zunächst testweise für ein halbes Jahr eine Holzbank mit Straßenpapierkorb in dem Bereich südlich des Hofes Dudenroth aufzustellen.
Die SPD sprach sich für diesen Kompromiss aus. Voraussetzung sei aber, dass die Verwaltung auch wirklich kontrolliert, wie es in der Testphase läuft. Sollten sich die erwarteten negativen Folgen einstellen, könnte die Bank auch wieder abgebaut und woanders aufgestellt werden. Auch der Bürgerblock stimmte dem Beschlussvorschlag zu: „Wir nehmen die Bedenken der Anwohner zur Kenntnis“, so ihr Sprecher Michael Laux. Die Zustände, die von den Anwohnern beschriebenen werden, sind schon Realität – auch ohne Ruhebank. Sollte es Drogenkonsum dort geben, wären auch andere Maßnahmen nötig als eine Ruhebank auf- oder abzubauen. Gegen die Stimmen der CDU, Grünen und FDP wird deshalb nun im Frühjahr eine massive Holzbank mit Papierkorb südlich des Hofes Dudenroth an der Emscher aufgestellt werden – zunächst testweise bis zum Herbst 2022.
Hof Dudenroth, Ruhebank, Umweltausschuss
Mike
„Die Partei“ erweist sich als unangenehmer Störenfried im Rat. Bezeichnend ist, dass ein Mitglied der „Grünen“ die Realitäten anerkennt und vorraussieht, was passieren wird. Die Anwohner müssen ausbaden, was praxisfremde Politiker aushecken, das ist auch aus höheren Ebenen der Politik bekannt.
Sabine
Finde es beschämend, junge Politiker als praxisfremd und Störenfriede im Rat zu bezeichnen. Gut, dass da mal ein neuer Wind weht und auch die Jugend von Entscheidungen im Rat profitieren kann. Hier werden Jugendliche als Drogenkonsumenten bezeichnet, statt ihnen Vertrauen zu schenken. Nicht jeder Jugendliche kokst oder dealt und möchte vielleicht trotzdem mal mit Freunden ungestört sitzen.
Welcher Kommunalpolitiker hat denn Praxiserfahrung? Die, die seit 20 oder 30 Jahren festgefahren sind und nur ihre eigenen Ziele verfolgen ohne nach links und rechts zu schauen?Vielleicht sind diese ja mittlerweile realitätsfremd.
Was die Anwohner betrifft, waren diese nicht mal jung? Bei den einen ist es die laute Straße, bei den anderen der laute Spielplatz, Bahnlinie oder Heroinpraxis. Bei Middelschulte im Feld steht auch eine Bank mit Papierkorb. Dort treffen sich abends auch oft Jugendliche. Habe dort noch keine Spritzen, Tütchen oder viel Müll entdeckt. Jeder hier im Ort mag das ein oder andere als Störenquelle empfinden. Am wenigsten störend finde ich junge Menschen, die sich in die Politik einbringen. Auch wenn es sich um eine Satirepartei handelt, eine Bank im Grünen finde ich nicht satirisch sondern sehe es als soziales Projekt. Mitfahrbänke, die nicht genutzt werden oder Millionenprojekte, die man günstiger hätte haben können…. da fragt man sich, wer hier praxisfremd ist. Hallo? Hier geht es um eine Bank u. ggf. Mülleimer.
Bastian
Wie kann man sich bitte über eine Parkbank aufregen? Das sind die wahren First World Problems, zeigen aber wie gut es eigentlich aktuell um Holzwickede steht, wenn das Aufstellen einer Parkbank momentan der größte Aufreger hier in der Gemeinde ist. Insofern kann man ja eigentlich zufrieden sein mit der grundsätzlichen politischen Arbeit hier.
Was ist das bitte für eine armselige und altersdiskriminierende Argumentation des Grünen, Jugendliche erstmal vorab pauschal als Drogenkonsumenten zu bezichtigen? Das ist doch keine seriöse Argumentationsgrundlage und disqualifiziert eigentlich von jeder weiteren Diskussion. Das sind schlicht Kneipenparolen und beleglose Unterstellungen.
Und nur weil es bereits Bänke in Holzwickede gibt, darf man keine weitere an anderen schönen Orten aufstellen? Die Logik erschließt sich mir ebenso nicht. Wenn die Stelle zu dunkel ist, sollte man halt über eine Laterne nachdenken oder – ganz verrückt – stellt euch vor, dass man sich auch auch tagsüber auf eine Bank setzen kann.
Peter Gräber
Nur zur Klarstellung: Von „beleglosen Unterstellungen“ kann keine Rede sein. In dem Bericht ist dargestellt, dass es eindeutige Spuren von Rauschgiftkonsum an dem Standort gibt, der auch ohne Bank bereits ein Treffpunkt ist.
Bastian
Und der Drogenmüll, der von Anwohnern gefunden wurde, die zufällig sowieso gegen das Aufstellen einer solchen Parkbank sind (ganz am Anfang der Kritik waren es noch Bedenken wegen lauter Musik und Ruhestörung), kommt etwa von Jugendlichen? Haben die ihren Namen darauf geschrieben oder woher weiß man das?
In diesem Bericht (https://emscherblog.de/jugendtreff-am-hof-dudenroth-aufgebrachte-anwohner-nutzen-fragestunde-fuer-protest-im-hauptausschuss/) war bislang nur von Bierflaschen die Rede. Jetzt sind es urplötzlich Drogen, nachdem das vorherige Argument mit dem Aufstellen eines Mülleimers erstmal entkräftet wurde.
Ob dort jemand konsumieren wird, bzw. der Konsum steigen wird, wenn er schon dort war, das weiß man eben nicht. Dafür ist diese Testphase doch da um dies herauszufinden? Das ist kein Grund, Jugendliche generell pauschal einen solchen Konsum vorzuwerfen und jeden künftigen Jugendlichen, der sich während dieser Testphase auf diese Bank setzen wird, erstmal vorab zu verdächtigen.
Wenn es sich dann bewahrheitet, keine Frage, dann gehört da keine Bank hin oder es sind zumindest andere Maßnahmen gefordert. Bislang sind es für meine Begriffe Unterstellungen, dass es ja eh so passieren würde, weil die Kritiker von Anfang an gegen diese Bank sind, zu Beginn noch mit anderen Argumenten.
Jan Schmidt
Ganz offen gesprochen halte ich das Thema für völlig überzogen.
In jeder Generation gab und wird es immer Plätze und Orte geben an denen man sich als Jugendlicher trifft und auch mal Alkohol konsumiert oder leichte Drogen.
Meine Erfahrung auch z.B. die Bänke in Hengsen auch abends genutzt werden und es nach Gras riecht, aber wenn es Bänke und Papierkörbe in ausreichender Menge gibt es meist am nächsten morgen häufig keine Spuren gibt und die jungen Menschen sich gesittet verhalten.
Des weiteren ist es so, dass es besser ist und einfacher bekannte Stellen zu kontrollieren als ständig wechselnde Orte. Und last but not least haben wir in Holzwickede wenig bis gar keine Probleme mit harten Drogen oder Alkoholexessen und es ist wichtig das sich jugendliche untereinander treffen und austauschen könne. Gerade in der aktuellen Situation sollten wir den jungen Leuten ermöglichen nach Home-Schooling und Isolation ein Ort zu geben zum geselligen Beisammensein.
Und mal Hand aufs Herz: Hat nicht jeder von uns sich irgendwo zum „vorglühen“ getroffen und zumindest mal einen Joint probiert?
Nadine
Es sind aber auch die selben Leute die sich darüber aufregen, dass wir Eltern unsere Kinder über die Straße Im Hof zur Dudenrothschule begleiten und da jetzt sogar ein Polizist aufpassen muss! Das sollte auch mal erwähnt werden!
Jassy
Naja dann sollten die Eltern die ihre Kinder begleiten auch die Straße freihalten und nicht blockieren,so das man mit Auto und Co auch noch durch kommt
Jassy
Und im übrigen sind es nicht nur die Anwohner sonder auch genung andere Bürger die die Straße Im Hof nutzen um ins Dorf zu kommen und sich über die Situation die seit 1 Jahr besteht und immer schlimmer wurde beschwert haben.
Leider vergessen wohl manche Eltern das die Straße Im Hof eine öffentliche Straße ist, ich sag mal man steht ja auch nicht mitten auf der Opherdickerstraße und unterhält sich und lässt die Kinder wahlos drüber rennen.
Nadine
Es versperrt da niemand die Straße. Die Anwohner sind einfach rücksichtslos. Deshalb musste ja auch das 10 km/h Schild aufgestellt werden. Augenscheinlich haben einige vergessen, dass die Straße nunmal ein Schulweg und keine Privatstraße ist. Ein Bürgersteig ist auch nicht vorhanden, sodass die Kinder nunmal gezwungen sind, auf der Straße zu gehen.
Nadine
Im übrigen bekommt man einfach den Eindruck, dass die dortigen „Anwohner“ einfach gegen alles sind. Sie wollen keine Parkbank, keine Jugendlichen und erst recht keine Schulkinder in ihrer Nähe haben.
Mister X
Guten Tag zusammen,
ich wollte mich mal selbst zu dieser Situation äußern. Ich finde es gut, dass es eine Partei wie „Die PARTEI“ hier in Holzwickede gibt, die sich für Jugendliche und deren Zukunft einsetzt. Klar, „Die PARTEI“ ist eine Satirepartei, trotzdem bringen sie Punkte hervor, die sich als umweltbewusst und zukunftsorientiert erweisen. Den Kommentar von „Mike“ empfinde ich daher als unangebracht und diskriminierend gegenüber Jugendlichen. Die Mitglieder im Rat sind weder praxisfremd noch Störenfriede. Wenn man sich für eine Verbesserung der Umwelt, gegen Diskriminierung und eine bessere Zukunft einsetzt, finde ich es ziemlich unverständlich, warum Sie behaupten, dass Anwohner „Fehler“ der Partei ausbaden müssten. Folglich ergibt sich für mich, dass das Mitglied der „Grünen“ die Realität eben nicht erkennt und durch solche Aussagen nur um Aufmerksamkeit bettelt.
Zum Punkt von Herrn Gräber möchte ich noch ergänzen, dass nicht die „beleglosen Unterstellungen“ das Problem sind, sondern das Jugendliche pauschalisiert werden. Dieses Pauschalisieren kennt man sonst nur von der AFD. Zudem finde ich, dass es dann ja auch keinen Sinn ergibt, ob die Jugendlichen jetzt mit oder ohne Bank Drogen konsumieren. Es klingt so, als würde diese Bank nur für die Drogenkonsumenten gebaut werden, was ist jedoch mit den anderen Bürgern und Bürgerinnen? Man will also für Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Rentner keine Sitzmöglichkeit schaffen, weil ein paar Leute dort Drogen konsumieren könnten? Dieser Ort ist doch laut Ihrer Aussagen „auch ohne Bank bereits ein Treffpunkt“.
Jassy
Nein deswegen standen auch Trauben von Eltern auf der Straße, anstatt sich auf den sehr schmalen Bürgersteig zu stellen oder sich in die Garagen Einfahrt zu stellen ,also die Holzgarage?
Die Abwohner leben dort seit langem manch einer seit über 20 Jahren nie gab es derartige Probleme außer zwischen durch Eltern die meinten die Straße zu parken zu müssen, weil das Kind keine 100 Meter laufen kann,warum sonst gibt es die Hol und Bring Zonen?
Ich für meinen Teil kann sagen das ich diese Straße immer mit vorsichtig fahre wenn ich zum Hof Dudenroth muss,aber sie sollten auch nicht vergessen das die Straße auch von Miarbeitern und Paketdiensten usw benutzt wird.
Meine Kinder sind 3 und 6 und beide wissen von Anfang an,das wenn ein Auto kommt sie sich auf den schmalen Bürgersteig stellen sollen,dann sollten das wohl andere Kinder auch schaffen.
Außerdem auch wenn man 10kmh dort fährt und ein Kind mit samt Fahrrad aus dem Tor geschossen kommt,ohne nach rechts oder links zu schauen, kann trotzdem was passieren.
Und Anwohner und Angehörige müssen sich nicht verbal angehen lassen wenn sie höflich drum bitten Platz zu machen.
Und Anwohner Dinge zu unterstellen wo man nicht die ganze Geschichten kennt,wenn man nicht 100% weiß was in der Vergangenheit passiert ist ,sollte man vorsichtig sein.
Friedhelm Klemp
Die langjährige Lärmbelastung für die Anwohnerschaft, der Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet, der Unrat und die Vermüllung der Emscher ( ist vom Emscherblog dokumentiert worden) und der Weg wird auch von Grundschülern der benachbarten Grundschule benutzt, steht in keinem Verhältnis zu dem Vergnügen dort zu stehen oder demnächst zu sitzen. Auch eine Bank würde nicht reichen.
Noch ein Hinweis, alle Fraktionen haben im Ausschuss ihre Intention deutlich gemacht, nach alternativen Plätzen zu suchen.
Mein Vorschlag, eine neue zusätzliche multifunktionale Sportanlagen zu planen und nicht nur mit einer Bank, sondern auch mit einer Schutzhütte, die auch bei schlechtem Wetter Aufenthaltsqualität bieten würde. Wichtig für mich, dass ein Dialog mit Jugendlichen über Ortsjugendring, Villa und Schulen sich vollziehen sollte.
Minerva78
Ich finde diese Diskussion albern. Jugendliche stören offenbar an jeder Ecke. Wo genau sollen sie denn hin??? Nicht in Siedlungen, nicht an zentralen Plätzen, nicht in „die Wildnis“? Ja, es werden Drogen konsumiert. Und das schon etliche Jahrzehnte. Jeder kann ja morgens mal die Druckverschlußtüten im Park zählen. So ein Treffpunkt bringt sicher nicht mehr Drogenkonsum. Die Drogen gab und gibt es schon ewig. Ob die Kids nun im Park kaufen, dort konsumieren (wer kennt nicht die Kifferbank…). Auf den Schulhöfen oder Richtung Wiederholt. Eine Bank ist keine Einladung. Ein gemütlicher Treffpunkt, ja. Vlt aber auch für die erste Liebe, ein Ort um die Seele baumeln zu lassen. Verurteilt doch bitte nicht direkt alle Teens und Twens. Und was das Drogenproblem angeht….. Das gab’s schon immer. Erinnert euch mal an den alten Park. Gebt den Kids eine Chance!
Minerva78
@Jan….ich weiß genau was du meinst. Wasserturm etc. So wurde ich groß. Ich bin kein Junkie gewesen oder geworden. Die Anfeindungen waren aber dieselben. Hier in Howi Teeny zu sein ist echt hart.
Jassy
Bevor man sich vllt hier so die Anwohner zerreißt sollte man sich auch die anderen Artikel genaustens durchlesen.
Es ist einfach Fakt das die Gemeinde vor Jahren einstimmig beschlossen hat diese Stelle verwunchern zu lassen da sie den Jungendliche die Dort ihre Partys feiern nicht Herr wurden , egal was für Maßnahmen ergriffen wurden. Seit dem gab es nur sehr wenige negative Vorfälle.
Vor Jahren stand eine Bank dort und ein Mülleimer, der Mülleimer hat null was gebracht und man beachte das nicht all zu weit 2 Mülleimer stehen, also wer feiern kann, kann auch aufräumen.
Sehr viele nutzen den Pfad als durchgangs Weg oder um schnell zum Feld zu kommen mit ihren Hunden.
Klar gibt es in Howi genung Orte wo konsomiert wird, aber an keinem Ort findet man so viele Tütchen und Bierflaschen. Den Anwohnern macht es auch kein Spaß nach vermehrten Regen die Bierflaschen und Co aus ihrem Garten zu sammeln, wenn die Emscher wieder Hochstand hatte.
Und dieser Ort ist für Rettungswagen und Co nicht erreichbar, darüber sollten viele auch mal nachdenken, wenn was passiert dort, ist Hilfe nicht so schnell vor Ort wie zb im Park.
Es muss mehr geboten werden für die Jugendlichen aber man sollte da in den Kontakt mit den Jugendlichen treten und mit ihnen zusammen Lösungen finden.
Und es würde auch ausdrücklich gesagt das keiner was gegen die Jugendlichen hat die dort einfach nur sich mit Freuden treffen und es nicht eskalieren lassen, nur leider sind genau diese jugendlich dort kaum anzutreffen.
Und ich bin selber jung und auch Mutter von 2 Kindern
Minerva78
Ich möchte gerne mal Vorschläge lesen wo unsere Kids bzw Teens denn noch sein dürfen. Ja, sie machen Mist. Wie jeder von uns es mal getan hat. Nur hatten wir ü40 deutlich mehr Fläche auf denen wir nmd gestört haben. Ich möchte heute kein Teeny mehr sein. Wo soll man in Howi seine Freizeit verbringen, wenn man nicht grad ein Sport Ass ist? Es gibt nichts absolut nichts. Es gibt nichtmal einen Billiard Tisch o. Ä. Was genau sollen die Teenys tun? Blumen züchten?
Tommi
Was genau sollen Teenys tun? Was möchtet Ihr denn machen? Einfach nur rumhängen und chillen? Da hätten wir z.B. den neu ausgestatteten Park. Oder wie wäre es mal mit etwas sinnvollem? Holzwickede strotz vor Vereine! Ob Sportvereine, Feuerwehr, Rotes Kreuz. Überall wird Nachwuchs gesucht und so ganz nebenbei lernt man auch etwas für sein eigenes, zukünftiges Leben in einer Gesellschaft. Also bitte nicht jammern sondern mal den A….. hochheben und was machen !
Karsten
Jugendliche sehen in Vereinsarbeit aber Mief und wollen sich nicht fest binden. Das müssten Vereine mittlerweile wissen. Einfangen kann man sie nur, wenn man für sie attraktive Angebote schafft. Zum Beispiel durch Projekte auf Zeit.
Mit Parolen wie „komm zu uns und werde Trainer“ lockt man meines Erachtens nicht viele Teens von der Parkbank.
Tommi
Keine Frage – auch Vereine benötigen hin und wieder eine Erfrischungskur. Aber nur herumhocken und alles nachgetragen bekommen geht auch nicht. Ein Lernprozess, der auch für Jugendliche notwendig ist. Es gibt in Howi immer noch genug Möglichkeiten, in der Freizeit etwas zu unternehmen. Und es muss nicht zwingend Sport sein.
Minerva78
Gut. Nehme ich mal so zur Kenntnis und erwarte Vorschläge zur Generation y. Ganz bewusst grad nur diese. Denn die sind schon zum Teil selbst mobil. Dann hau mal raus. Was gibt’s für die in Howi? Womit sollen die sich beschäftigen? Sicher ist das keine Generation um den Bücherschrank toll zu finden (ich selbst liebe ihn), für den Spielplatz oder sowas wie diese Events auf dem Markt. Ich glaube einige haben vergessen wie sie /wir als Kids und Teens waren. Heute stört die neue Generation überall.
Tommi
https://www.holzwickede.de/seite/276939/vereine.html Einfach mal selbst schauen und lesen. SELBST also EIGENINITIATIVE, falls das Wort noch bekannt sein sollte. Was ich allerdings vermisse, ist eine BUND-Ortsgruppe, Die nächste ist in Schwerte. Die Sätze „…einige haben vergessen, wie sie als Kind waren..“ oder „…Die Generation stört überall..“ habe ich auch in meiner Jugend gehört. Es gibt halt nichts Neues unter der Sonne 🙂
Ehrenmann
Ist Holzwickede nicht ein Ort des freien Drogen Konsums? Anwohner der Nordstraße können nur müde über eine Bank lächeln – Eltern, die über Junkies steigen müssen um ihre Kinder in die Nordschule zu bringen, ohnehin
Friedhelm Klemp
In der Praxis gibt es Sozialarbeit. Ich fände auch außerhalb der Praxis Sozialarbeit als dringend erforderlich. Als Hilfestellung für die Patienten/innen, Ansprechpartner für Bürger/innen und regelmäßige Kontaktaufnahme für den Geschäftsbereich. Dabei nicht nur als Krisenintervention, sondern auch als präventive Arbeit zu organisieren.
Conni
Ich habe ja selbst öfter das Gespräch mit den kiffenden Jugendlichen gesucht. Mein Fazit: Die habe überhaupt keine Ahnung, wie gefährlich und vor allem wie viel gefährlicher Cannabis im Vergleich zu früher ist. Trotz Internet sind diese jungen Leute völlig uninformiert. Vielleicht sollte die Politik da einmal ansetzen. Vielleicht eine Informations-Kampagne zusammen mit den Schulen?