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Restaurierung abgeschlossen: Gauben am Herrenhaus Opherdicke sind fertig

  • Gauben

    Eine der Gauben vor der Restaurierung (li.) und die Gauben nach der Fertigstellung (re.). (Fotos: Kreis Unna)

  • Gaube Entlackt

    Die Gauben während der Restaurierung, entlackt und mit neuen Stielen. (Foto: Kreis Unna)

  • Wappen

    Das Wappen über dem Haupteingang glänzt nach der Restaurierung wieder. (Foto: Kreis Unna)

    Das Gerüst ist weg: Der Blick ist wieder frei auf das Herrenhaus Opherdicke und damit auf die restaurierten Gauben, Dachgeschossfenster und das restaurierte Wappen.

    Nachdem im Frühjahr 2022 die vorbereitenden Maßnahmen für die denkmalgerechte Restaurierung der Gauben auf der Nordseite, der Dachgeschossfenster in den südlichen Türmen und das Wappen über dem Haupteingang getroffen wurden, konnten die Arbeiten im Herbst 2022 beginnen. Im April wurden sie nach der Abnahme durch die untere Denkmalbehörde der Gemeinde Holzwickede und den LWL Münster beendet. „Die Denkmalbehörden waren mit den Arbeiten und dem Ergebnis sehr zufrieden“, berichtet Corinna Stork, Sachgebietsleiterin Hochbaumaßnahmen an Dienstgebäuden.

    Gesamtbaumaßnahme kostet rd. 88.000 Euro

    Die Arbeiten an den Gauben und den Dachgeschossfenstern waren nötig geworden, da es an den exponierten und direkt bewitterten Holzbauteilen starke Schäden gab. Aufgrund der nördliche Ausrichtung trocknen diese Holzbauteile nach Regen nur langsam.

    Das Wappen über dem Haupteingang musste restauriert werden, weil es hier im Laufe der Zeit zu Ablösungen durch Frostschäden gekommen ist.

    Die Kosten der Gesamtbaumaßnahme belaufen sich auf ca. 88.000 Euro. Das Land NRW fördert die Gaubensanierung mit 13.110 Euro. Den Rest trägt der Kreis Unna. 

    „Ich freue mich, dass der Blick auf das Herrenhaus wieder frei ist und die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen sind“, sagt Kreisdirektor und Kulturdezernent Mike-Sebastian Janke. „Durch die Fertigstellung wird die Attraktivität von Haus Opherdicke als Ort der Kunstvermittlung weiter gestärkt.“

    Am Schafstall wird noch gearbeitet

    Um die Arbeiten an den Gauben und dem Wappen vornehmen zu können, wurde ein Fassadengerüst auf der Anlandung in der Gräfte aufgestellt und zur optischen Aufwertung mit einem fotorealistischem Banner verhüllt. „Wir haben für das Fotobanner sehr viel positive Resonanz von den Besuchern bekommen”, so Corinna Stork.

    Der Schafstall ist dagegen noch eingerüstet. Dort laufen aktuell die Arbeiten an der Südfassade. Im Mai werden außerdem die restaurierten Holzaußentore aufgehängt sowie eine neue Fenstertür im Obergeschoß eingebaut. Da es sich um ein altes Gebäude handelt, muss die Fassadensanierung denkmalgerecht umgesetzt und von Fachleuten durchgeführt werden. Das Ende der Arbeiten ist für Ende Mai angestrebt. Dann wird auch die Ziegel- und Bruchsteinfassade des Schafstalls in neuem Glanz erstrahlen. PK | PKU

    Haus Opherdicke, Sanierung

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