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Foto (v.l.n.r.): Felix Lennart Hake und Lisa Möller (DFJA), Ute Hake (Freundeskreis), Jochen Hake (VDFG), Klaus Dieter Diekmann (Freundeskreis). (Foto: privat)

Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften

Foto (v.l.n.r.): Felix Lennart Hake und Lisa Möller (DFJA), Ute Hake (Freundeskreis), Jochen Hake (VDFG), Klaus Dieter Diekmann (Freundeskreis). (Foto: privat)
Die Teilnehmer aus Holzwickede, v.l.: Felix Lennart Hake und Lisa Möller (DFJA), Ute Hake (Freundeskreis), Jochen Hake (VDFG), Klaus Dieter Diekmann (Freundeskreis). (Foto: privat)

Ein hohes Maß pro-europäischer Motivation ging am Samstag (3.3.) von der Regionaltagung der Deutsch-Französischen Gesellschaften in NRW aus, die den ganzen Tag über im Dortmunder Auslandsinstitut stattfand. Holzwickede war durch Ute Hake und Klaus Dieter Diekmann vom Freundeskreis-Vorstand vertreten, während Jochen Hake als Vizepräsident der Bundesvereinigung VDFG Mitorganisator war.

Prominenter Gastredner war indessen der Generalkonsul Frankreichs aus Düsseldorf, Vincent Muller. Auf seinen aktuellen Bericht waren die rund 60 Teilnehmer aus knapp 30 Vereinen und Gesellschaften besonders gespannt. Nach einer zu langen Funkstille zwischen Deutschland und Frankreich in der Zeit von Hollande sei nun ein Ruck durch Frankreich gegangen, der sich auch auf Europa und das binationale Verhältnis erstrecken müsse, so Muller. Dabei seien gerade die Städtepartnerschaften der wichtige Muskel, der das deutsch-französische Herz in Gang halte. Als besonders wichtig hob er Macrons Vorschlag hervor, im Rahmen von Bürgerforen Wünsche und Willen der europäischen Bürgerschaft zu ermitteln. Viel mehr müsse auch in Bildung, Ausbildung und Kultur investiert werden und dies in beiden Partnerländern.

Hohes Maß europäischer Motivation

Den Vorstoß Macrons zur Erneuerung des Elysée-Vertrages nahmen die Dortmunder Teilnehmer ernst. Sie beschäftigten sich konkret mit einer Unterstützungsresolution, die sich an beide Regierungen richten soll. Danach sollen Bundestag und Nationalversammlung ganz besonders die Unterstützung der Kulturarbeit unter Einschluss intergenerationeller Formate und Digitalisierung im Auge haben wie auch Einrichtung eines deutsch-französischen Partnerschaftsrates. Vereinfachte administrative Verfahren müssen eingeführt werden, die auch die Anerkennung wechselseitiger Abschlüsse einfacher ermöglichen und die Gründung eines Vereins nach europäischem Vereinsrecht eröffnet. Und noch stärker als bislang sollen die Lernmöglichkeiten der Partnersprache verbessert werden.

Neue deutsch-französische Plattform

Die Teilnehmer verabschiedeten einstimmig diese Resolution, die nun noch vom Bundesvorstand zu beschließen und an die Politik weiterzuleiten ist. Auf großes Interesse stieß die Vorstellung des Internetportals froodel.eu. Die neue deutsch-französische Plattform wurde in nicht einmal zwei Jahren von der jungen Generation des Deutsch-Französischen Jugendausschusses (DFJA) entwickelt und mit Sponsorengeldern – auch aus Holzwickede – umgesetzt. Felix Lennart Hake als DFJA-Präsident konnte zusammen mit Lisa Möller und Daniel Brands anschaulich die benutzerfreundliche Website vorstellen, auf der demnächst nahezu alle Aktivitäten der deutsch-französischen Zivilgesellschaft abrufbar sind.

Auch das Thema „Fundraising“ wurde in einem vielbeachteten Referat von Mike Meid behandelt. Eine interessante Abrundung fand die Tagung im Anschluss durch den gemeinsamen Besuch und eine Führung durch das Dortmunder „U“.

Freundeskreis

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