Programm „Ankommen und Aufholen nach Corona“: Schulen haben rd. 114.000 Euro Fördermittel verausgabt
Im Zuge des Förderprogramms „Ankommen und Aufholen nach Corona“ hat die Gemeinde Holzwickede insgesamt 114.004 Euro erhalten. Das teilte die Verwaltung heute (7. Dezember) im Ausschuss für Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften mit.
Die Fördermittel wurden für die Bausteine Schulbedarf, Bildungsgutscheine und Schulträgerbudget wie folgt auf die Schulen verteilt:
Im Laufe der zweiten Jahreshälfte wurden die Budgets untereinander geöffnet, so dass diese für jede Schule nun weitgehend untereinander deckungsfähig sind.
Wie die Schulverwaltung dazu mitteilt, wurden mit den Fördermitteln viele Projekte durchgeführt und auch Unterrichtsmaterial angeschafft. Probleme gab es zunächst bei der Verausgabung der Mittel für die Bildungsgutscheine, wie der Beigeordnete Bernd Kasischke auf Nachfrage einräumte. Der Grund: Es gibt nur einen Bildungsträger am Ort, bei dem die Bildungsgutscheine hätten eingelöst werden können. Dieser ist jedoch heillos überlastet. Das wissen die Schulen aber auch. Seit der zweiten Jahreshälfte ist aber auch das „Verschieben“ von Mitteln aus diesem Budget in eines der beiden anderen an den einzelnen Schulen möglich gewesen.
Auch restliche Fördergelder verplant
Trotzdem waren zum Jahresende noch 34.122,98 Euro (Stand 22.11.) verfügbar aus dem Förderprogramm „Aufholen nach Corona“. Mit den einzelnen Schulen wurden jedoch Gespräche geführt und die Finanzierung weiterer Projekte und Materialien besprochen, sodass zum Ende des Förderzeitraums am Jahresende alle finanziellen Mittel aufgebraucht und alle Anschaffungen getätigt sein werden.
Für die vier Grundschulen gilt das bereits Stand heute, wie die zuständige stellvertretende Fachbereichsleiter Sina Rumpke mitteilte. Aber auch die Mittel für die Hauptschule und das Gymnasium werden noch rechtzeitig verausgabt.
So sind beispielsweise aus diesen Restmitteln auf Vorschlag der Schülerselbstverwaltung (SV) für den Schulhof des Clara-Schumann-Gymnasiums zusätzliche Schulhofmöbel (Tische, Sitzmöbel) bestellt worden, die in den nächsten Tagen aufgestellt werden sollen.
Offene Ganztagsbetreuung der Nordschule weiter modernisiert
Wie Sina Rumpke in diesem Zusammenhang weiter mitteilte, ist auch der Eingangsbereich der OGS der Nordschule im ehemaligen Stehfenhaus modernisiert worden. Dort wurden neue Möbel aufgestellt, die Tornisterregale durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes erweitert und die alten Stahlspinde entfernt. Es wurden neue Fenster eingebaut, so dass der ganze Eingangsbereich wesentlich freundliche rund heller geworden ist. Auch die Tobe- und Snoozelräume sowie das Leitungsbüro werden noch erneuert. Die Aufträge dazu sind bereits vergeben. Schließlich soll auch noch ein neuer Gruppenraum für die OGS der Nordschule geschaffen werden.
Bereits bestellt worden sind auch insgesamt 140 CO2 –Messgeröäte für die Schulen sowie weitere 33 für die Offenen Ganztagsbetreuungen, die nachträglich bestellt worden sind,. Die Messgeräte sind zu 100 Prozent durch Fördergelder finanziert und sollen in den nächsten Tagen geliefert werden.
Ankommen nach Corona, OGS Nordschule, Schulausschuss