Skip to main content
Die Grünen haben die Umwaldnklung eines Parkplatzes in der Parkstraße in eine Fahrradabstellanlage beantragt.

Planungs- und Bauausschuss erhält Parkplätze an Parkstraße: Bessere Wegführung für Radler wird geprüft

Die Grünen haben die Umwaldnklung eines Parkplatzes in der Parkstraße in eine Fahrradabstellanlage beantragt.
Der Antrag der Grünen, einen Stellplatz an der Parkstraße in eine Fahrradabstellanlage umzuwandeln, wurde im Planungs- und Bauausschuss abgelehnt. Die Verwaltung soll jedoch eine verbesserte Wegeführung des Emscherweges (Radweg) prüfen. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Der Antrag des Ratsmitglieds Friedhelm Klemp (Die Grünen) auf der Parkstraße einen Parkplatz zugunsten in eine Fahrradabstellanlage umzuwandeln, stand im Planungs- und Bauausschuss (PluBa) diese Woche (29.3.) zur Abstimmung an.

Begründet hat Klemps einen Antrag damit, dass die Weiterführung des Emscherweges (Radweg) und Fußweges aus der Parkstraße in den Emscherpark wegen der parkenden Autos dort nicht richtig erkennbar sei. „Aus südlicher Richtung kommend endet der Radweg vor den parkenden Autos“, so Klemp. Darum sollte einer der Parkplätze in eine Radabstellfläche umgewandelt werden.

Antrag der Grünen auf Umwandlung abgelehnt

Die übrigen Fraktionen im PluBa folgten dieser Argumentation nicht. SPD-Sprecher Michael Klimziak verwies darauf, „dass bereits verschiedene neue Fahrradabstellanlagen beschlossen“ worden sind. „Diese Anlagen sollten wir erst einmal richtig nutzen.“  Keine der übrigen Fraktionen konnten sich eine Fahrradabstellanlage an dieser Stelle in der Parkstraße vorstellen, vor allem nicht, wenn dadurch ein weiterer Parkplatz verloren ginge. Gegen die Stimmen der Grünen beschloss der Ausschuss, die Verwaltung mit der Prüfung zu beauftragen, ob sich in der Parkstraße eine verbesserte Wegeführung in den Emscherpark ohne Unterbrechung des Radweges finden lässt.

Querungshilfe Sölder Straße nicht genehmigungsfähig

Schwer taten sich Fraktionen auch mit dem Antrag des Seniorenbeirates, auf der Sölder Straße in Höhe des Perthes-Hauses eine Querungshilfe einzurichten. Für wünschenswert hielten alle Fraktionen eine solche Querungshilfe, nicht nur für die Senioren. Durch den neuen Wohnpark wird die Sölder Straße auch als Schulweg immer stärker von Kindern frequentiert.  Das Problem: Nach den Richtlinien können derartige Querungshilfen wegen des geringen Verkehrsaufkommens, der Bauart der Sölder Straße sowie Tempo 30 von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Kreises nicht angeordnet werden. Dies haben Gespräche mit dem Kreis gezeigt, erklärte Stefan Thiel für die Verwaltung. Zähneknirschend nahmen die Fraktionen diese Aussage zur Kenntnis und beschlossen, den Antrag des Seniorenbeirates nach einer weiteren Verkehrsschau innerhalb von zwei Jahren erneut zu behandeln.

Parkstraße, PluBa, Sölder Straße


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert