Not-Kindergarten an Rausinger Halle wird nicht pünktlich fertig
Die Eltern von etwa 20 Kindern (Ü3 und U3), die einen Rechtsanspruch auf eine Kinderbetreuung haben, werden zum 1. August nicht versorgt werden können. Die geplante Not-Einrichtung an der Rausinger Halle wird nicht mehr rechtzeitig zum Beginn des neuen Kindergartenjahres fertig werden. Das bestätigt jetzt der zuständige Dezernent beim Kreis Unna, Torsten Göpfert, im Gespräch mit dem Emscherblog. „Wir gehen aber davon aus, dass die Versorgung zumindest zum 1. Oktober oder vielleicht sogar auch schon 1. September möglich sein wird“, so Torsten Göpfert.
Gründe für die Verzögerung: „Wir mussten ja erst Einvernehmen mit der Gemeinde erzielen, wo die Container aufgestellt werden sollen. Dass wir danach dann mindestens vier Monate brauchen werden, haben wir immer gesagt.“
Träger des Not-Kindergartens an der Rausinger Halle ist AWO, die auch für die Planung und Bau der Einrichtung zuständig ist, der Kreis Unna finanziert das Projekt. Die Gemeinde Holzwickede kümmert sich lediglich um die Tiefbauarbeiten, die sich im Wesentlichen auf die Versorgung mit Frischwasser und Strom sowie die Abwasserentsorgung beschränken werden
Die provisorische Einrichtung an der Rausinger Halle ist nur deshalb notwendig, weil die Gemeinde Holzwickede über ein Jahr lang nicht in der Lage war, ein geeignetes Grundstück für einen Kindergartenneubau noch in diesem Sommer auszuweisen. Dieser soll nun im nächsten Jahr auf einer Fläche am Festplatz errichtet werden.
Etwa 400 qm Fläche werden für die Not-Kita benötigt
Da jedoch bereits zum 1. August diesen Jahres Kinder versorgt werden müssen deren Eltern einen Rechtsanspruch darauf haben, muss jetzt an der Rausinger Halle als Übergangslösung eine Containeranlage zur Unterbringung von zwei Kindergartengruppen errichtet werden. „Bei dieser Containeranlage handelt es sich um mehrere Container“, erläutert Torsten Göpfert. „Sie müssen sich das vorstellen, wie das Container-Provisorium am AWO-Kindergarten in Opherdicke, nur für zwei Gruppen.“
Wir sind aber bemüht, so viele Parkplätze wie möglich für die Rausinger Halle zu erhalten.“
Uwe Nettlenbusch, Leiter Tecnische Dienste der Gemeinde
In der Anlage an der Rausinger Halle werde es Flure geben, einen Ruheraum und Sanitäranlagen.“ Außerhalb wird es selbstverständlich auch Platz zum Spielen geben. Andernfalls würde die Anlage wohl auch nicht vom Landesjugendamt genehmigt.
Etwa 400 Quadratmeter soll die Containeranlage benötigen. „Genauer wissen wir das auch noch nicht“, so Uwe Nettlenbusch, Leiter der Technischen Dienste der Gemeinde.
Das hänge von der genauen Planung ab, an der beim Träger AWO noch mit Hochdruck gearbeitet werde. „Wir sind aber bemüht, so viele Parkplätze wie möglich für die Rausinger Halle zu erhalten“, verspricht Uwe Nettlenbusch.