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Thomas Matiszik

Lesung mit Krimi-Autor Thomas Matiszik im Giraffenhaus des Dortmunder Zoos

Auch dieser Giraffenbulle scheint ein Krimifan zu sein: Der Holzwickeder Autor Thomas Matiszik hielt am Samstag eine Lesung im Dortmunder Zoo. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Auch dieser Giraffenbulle scheint ein Krimifan zu sein: Der Holzwickeder Autor Thomas Matiszik hielt am Samstag eine Lesung im Dortmunder Zoo. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Der Förderverein Kinder und Zoo Dortmund e.V. veranstaltete am Samstag (14.7.) eine Krimilesung mit dem Holzwickeder Autor Thomas Matiszik im Giraffenhaus des Dortmunder Zoos. „Als ich den ersten Auszug aus Ihrem Roman gelesen habe, war mir sofort klar, dass wir Sie unbedingt einladen müssen“, begrüßte die Vorsitzende des Vereins den Autor.

Was Heike Rankewitz meint: „Totkehlchen“, der nunmehr dritte Roman von Thomas Matiszik, beginnt mit einer Bluttat im Zoo Dortmund: Neben dem Giraffenhaus wird der Zoodirektor geköpft aufgefunden. Kommissar Peer Modrich nimmt die Ermittlungen auf, doch ein Motiv ist zunächst nicht in Sicht…

„Unser Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter lebt noch und unterstützt die Arbeit unseres Fördervereins immer wunderbar“, erklärte Heike Rankewitz vorsichtshalber. Dass „Fakt und Vision auseinandergehen“ untermauerte auch das „Opfer“ noch einmal höchstpersönlich. „Was mir in diesem Fall auch sehr recht ist“, betonte Dr. Frank Brandstätter. 

Neuer Botschafter des Vereins Kinder und Zoo Dortmund

„Es ist nichts Persönliches“, beeilte sich Thomas Matiszik zu versichern, der seit Samstag auch offizieller Botschafter des Fördervereins Kinder und Zoo Dortmund ist. Der Grund für die Wahl der Location: Ein Großteil seines dritten Romans spiele vor dem Hintergrund des illegalen Tierhandels. „Da lag es einfach nahe, dass auch der Dortmunder Zoo darin vorkommt“, erklärte Thomas Matiszik seinem Publikum. „Hier bin ich mehrere Dutzend Male schon mit meinen Kinder gewesen und wir haben es immer sehr genossen.“

Der illegale Tierhandel, wurde Dortmunds Zoodirektor dann ernst, „ist leider keine Fiktion, sondern einer der großen Märkte auf dieser Welt – fast so groß der Drogenhandel“. Auch der Dortmunder Zoo ist schon Opfer geworden: Vor zwei Jahren wurden dort Agutis und Zwergseidenäffchen gestohlen.  Umgekehrt stammt ein Plumplori aus einer Beschlagnahme.

In seiner Lesung stellte Thomas Matiszik allerdings nicht nur seinen dritten Roman Totkehlchen vor. Vielmehr ging er chronologisch vor und las Passagen aus allen drei Fällen seines Protagonisten Kommissar Modrich. Seine drei Romane haben starken regionalen Bezug und sind, so der Autor, ganz bewusst „so böse wie möglich“.

In seinem  Debütroman „Karlchen“ geht es um, den Serientäter Karlchen der nach Jahren der Haft und Unterdrückung seines Tötungstriebes durch Medikamente wieder anfängt, sein bestialisches Handwerk zu verrichten und dabei selbst zum Opfer wird.

In „Blutgeschwister“, Modrichs zweiter Fall, wird eine berühmte Sängerin mitten auf der Bühne erschossen.  Bei ihren Ermittlungen stoßen Kommissar Modrich und seine Kollegin Gudrun Faltermeyer auf gut gehütete Geheimnisse, die brisanter kaum sein könnten. Die scheinbar makellose Welt der Stars gerät ins Wanken…

Totkehlchen – Modrichs dritter Fall
OCM-Verlag
ISBN 978-3-942672-69-6
282 Seiten / 12 Euro

Blutgeschwister – Modrichs zweiter Fall
OCM-Verlag
ISBN 978-3-942672-56-6
326 Seiten / 12,90 Euro

Karlchen – Modrichs erster Fall
OCM-Verlag
ISBN 978-3-942672-47-4
242 Seiten / 11,90 Euro

Krimi-Lesung, Matiszik, Zoo


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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