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Louise te Poele, Stien, 2009, Fotografie auf Aluminium, 100 x 150 cm ( Leihgabe der Künstlerin)

Kreis zeigt „Wundersam Wirklich – Magischer und Neo-Realismus aus den Niederlanden“

Louise te Poele, Stien, 2009, Fotografie auf Aluminium, 100 x 150 cm ( Leihgabe der Künstlerin)
Louise te Poele, Stien, 2009, Fotografie auf Aluminium, 100 x 150 cm ( Leihgabe der Künstlerin)

Der Kreis setzt seine Ausstellungsreihe fort: „Wundersam Wirklich – Magischer und Neo-Realismus aus den Niederlanden“ ist die Werkschau überschrieben, die von Sonntag, 15. September bis zum Sonntag, 16. Februar 2020 auf Haus Opherdicke zu sehen sein wird. Präsentiert werden Werke aus der Sammlung des Museum Arnhem und von der Künstlerin Louise te Poele.

Die Ausstellung in dem kreiseigenen Museum thematisiert die aufkommende Strömung der neuen Sachlichkeit, die auch als oder Magischen Realismus bezeichnet wird, in der Kunst der Zwischenkriegsjahre über die nationalen Grenzen hinweg. Die Kunst des Nach-Expressionismus war eine prägende Stilrichtung der Weimarer Republik. Sie beschränkte sich aber nicht auf Deutschland, sondern entfaltete sich in den Niederlanden und anderswo als eigenständige Strömung. Magischer und Neo-Realismus sind als Gegenbewegung zum Expressionismus zu verstehen. Sie verdeutlichen die Verschmelzung von realer Wirklichkeit und darüber hinaus reichender Realität, die in den ausgestellten Stillleben und Porträts durchscheint.

Gegenbewegung zum Expressionismus

Raoul Hynckes, Stilleven met twee schedels (Stillleben mit zwei Schädeln), 1937 Öl auf Leinwand, 89,5 x 108 cm, Collection Museum Arnhem (Foto: Peter Cox)
Raoul Hynckes, Stilleven met twee schedels (Stillleben mit zwei Schädeln), 1937 Öl auf Leinwand, 89,5 x 108 cm, Collection Museum Arnhem (Foto: Peter Cox)

Die Malereien und Grafiken der niederländischen Künstlerinnen und Künstler Ali Goubitz, Nola Hatterman, Raoul Hynckes, Dick Ket, Pyke Koch, Jan Mankes, Johan Mekkink, Wim Schuhmacher, Charley Toorop und Carel Willink sind Leihgaben aus der Sammlung des Museum Arnhem, das sich auf den Neo-Realismus spezialisiert hat.

Die Werke der zeitgenössischen, niederländischen Künstlerin Louise te Poele holen das Thema des Magischen Realismus in die Gegenwart. In ihren Fotografien schafft sie Atmosphären und Situationen, die an malerische Traditionen erinnern, aber durch ihre Mehrdeutigkeit sich der Wirklichkeit entheben.

Die Ausstellungseröffnung fand heute Vormittag in der Scheune auf Haus Opherdicke statt. Neben Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke, der Kuratoren Sally Müller und Arne Reimann sowie dem Kurator für Moderne Kunst des Museum Arnhem, Jelle Bouwhuis, nah auch die Direktorin des Museum Arnhem, Saskia Bak, daran teil.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Tropical Turn Quartett mit Buck Wolters (Gitarre), Dmitrij Telmanov (Trompete), Uli Bär (Kontrabass) und Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion). Im Spiegelsaal untermalte Miroslaw Tybora am Flügel und Akkordeon die Ausstellung im Obergeschoss.

Ausstellung, Haus Opherdicke

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