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Die Schüler der Josef-Reding-Schule bei der Präsentation ihrer Texte, die in einer Schreibwerkstatt mit der ungarisch-deutschen Autorin Léda Forgó (l.) entstanden sind. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

Josef-Reding-Schüler stellen kreative Texte bei Lesefestival in Dortmund vor

Die Schüler der Josef-Reding-Schule bei der Präsentation ihrer Texte, die in der Schreibwerkstatt mit der ungarisch-deutschen Autorin Léda Forgó (l.) entstanden sind. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Es war ein würdiger Rahmen für die Präsentation nach mehrmonatiger Arbeit: Schüler der Josef-Reding-Schule präsentierten am Freitagnachmittag (15.11.) die Ergebnisse einer Schreibwerkstatt mit der ungarisch-deutschen Schriftstellerin Léda Forgo im Kinder- und Jugendtheater in Dortmund. Die Josef-Reding-Schule war die einzige Hauptschule unter den sieben weiterführenden Schulen aus der Region, die an diesem Projekt teilgenommen hat.

Zustande gekommen war die Zusammenarbeit eher zufällig: Zum 90. Geburtstag ihres Namensgebers, des Dortmunder Schriftstellers Josef Reding, hatten die Holzwickeder Hauptschüler im März einen kleinen Auftritt in einer Feierstunde in der Landesbibliothek in Dortmund.

Schreibwerkstätten von „LiteraturAufRuhr“

Offenbar hatte dieser Auftritt Eindruck hinterlassen. Denn ein paar Wochen später wurde Schulleiter Klaus Helmig von einem der Initiatoren des Projektes aus dem Literaturhaus Dortmund angesprochen und gefragt, ob er sich vorstellen können, dass sich die Holzwickeder Hauptschule an den Schreibwerkstätten „LiteraturAufRuhr“ beteiligt. In diesem Jahr lautet das Motto „Riding the bull – Ich, Europa“.

Klaus Helmig konnte – und so kam es zur Zusammenarbeit mit der ungarisch-deutschen Autorin Léda Forgó, die als Werkstattleiterin Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a der Josef-Reding-Schule in insgesamt fünf Werkstatteinheiten von April bis September an das kreative Schreiben heranführte. Die Jugendlichen verfassten z.B. anhand von Reizwörtern Geschichten oder beschrieben in einem Text, was ihnen zu Abklatschbildern einfällt. Léda Forgó unterstützte die Schüler mit Tipps, wie sie ihre Geschichten verbessern können.

Schriftstellerin Léda Forgó arbeitete mit den Schülern

Léda Forgó (4.v.l.) bei ihrer Arbeit mit den Schülern der Josef-Reding-Schule. (Foto: privat)
Léda Forgó (4.v.l.) bei ihrer Arbeit mit den Schülern der Josef-Reding-Schule. (Foto: privat)

Zum Abschluss der Schreibwerkstätten wurde die Texte aus den teilnehmenden Schulen in einem gebundenen Buch veröffentlicht, das zum Lesefest gestern auch bereits vorlag. „Leider sind nicht alle verfassten Texte in das Buch aufgenommen worden“, bedauert Schulleiter Klaus Helmig. „Auch Léda Forgó war ganz traurig, dass einigen der besten Texte es gar nicht ins Buch geschafft haben. Warum wissen wir auch nicht. Vielleicht waren diese Texte einfach etwas zu lang.“

Im Kinder- und Jugendtheater lasen die Jugendlichen aus Holzwickede, begleitet von Léda Forgó und Lehrerin Stefanie Sauvette, ihre kreativen Texte vor. Als Einleitung wurden zwei selbst erstellte Video-Clips gezeigt, wobei es leider einige Tonprobleme gab. Eröffnet wurde die Veranstaltung gestern von Birgit Jörder, der Bürgermeisterin und Kulturausschussvorsitzenden der Nachbarstadt. Moderiert wurde die Präsentation von Gregor Schnitger.  

Josef-Reding-Schule, Schreibwerkstatt


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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