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Der Planungs- und Bauausschuss hat heute (17. März) das weitere Verfahren beschlossen: Die Rausinger Straßen wird in diesem Abschnitt einen Gehweg erhalten. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Gemeinde prüft Schutzstreifen für Radfahrer und ehrenamtliches Bürgerbus-System

 eine bürgernahe Aussetzung der Kostenbeteiligung aus. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Der Verkehrsausschuss hat die Verwaltung beauftragt zu prüfen, auf welchen Gemeindestraßen Schutzstreifen für Radfahrer abmarkiert werden können: hier die Rausinger Straße. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

In der Sondersitzung des Verkehrsausschusses am Donnerstag (16.1.) wurden auch zwei Anträge des Bürgerblocks behandelt.

Bei dem ersten Antrag ging es um die Einrichtung von Schutzstreifen für Radfahrer auf den Gemeindestraßen. Die abmarkierten Schutzstreifen stellen nach Ansicht des Bürgerblocks eine kostengünstige Alternative zu vollwertigen Radwegen dar, für die oftmals auch der Platz fehlt.  Fahrzeuge dürfen die Markierungen bei Bedarf überfahren, wobei jedoch eine Gefährdung der Radfahrer ausgeschlossen sein muss. Allerdings ist die Abmarkierung solcher Schutzstreifen an rechtliche Voraussetzungen gebunden.

Die Verwaltung erhielt einstimmig den Auftrag zu prüfen, welche Gemeindestraßen für diese Maßnahme geeignet sind.  Fachbereichsleiter Uwe Nettlenbusch kündigte an, wegen der Vielzahl der zu überprüfenden Straßen erst in der übernächsten Verkehrsausschussitzung das Ergebnis vorstellen zu können.

Einstimmige Beschlüsse im Verkehrsausschuss

Ebenfalls einstimmig wurde auf Antrag des Bürgerblocks beschlossen, die Verwaltung mit der Prüfung zu beauftragen, ob in Holzwickede ein Bürgerbus eingerichtet werden kann. Vorbild, so Bürgerblock-Sprecher Frank Niehaus, könnte das ehrenamtliche Fröndenberger Modell sein.

Nach Ansicht des Ausschussvorsitzenden Frank Lausmann (CDU) könne ein solches Modell „nicht von oben verordnet werden“. Vielmehr brauche es „zum Anstoß eine Initiative von Ehrenamtlichen“.

Die Vertreterin der Grünen sah eher die Gefahr, dass Ehrenamtliche mit einem Bürgerbus noch weiter belastet werden, obwohl ÖPNV doch eigentlich eine kommunale Aufgabe ist. Doch der Prüfung durch die Verwaltung wollte sich keine Fraktion versperren.

Verkehrsausschusss


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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