Sanierung Landweg endgültig abgeschlossen: Umstrittener Schutzstreifen für Radler abmarkiert
Die wohl umstrittenste Straßensanierung Holzwickedes ist endlich abgeschlossen: Mit der Abmarkierung des einseitigen Fahrradschutzstreifens durch den zuständigen Kreis Unna ist der Landweg wieder für alle Verkehrsteilnehmer nutzbar. Kosten der Maßnahme: rund 450.000 Euro.
Der Ärger der Anwohner entzündet sich vor allem an dem in Fahrtrichtung Lichtendorfer Straße einseitig aufgebrachten Schutzstreifen für Radfahrer, den nicht nur viele der Anlieger für überflüssig halten. Dabei stellt dieser Schutzstreifen einen Kompromiss dar: Ursprünglich war vom zuständigen Kreis Unna sogar an beiden Seiten der Fahrbahn ein Schutzstreifen geplant. Nach Protesten der Anlieger und einem nachträglich Veto der Gemeinde, deren Vertreter zunächst der Planung des Kreises zugestimmt hatten, wurde dieser Kompromiss erzielt (Emscherblog berichtete)
Zur Erinnerung: Der Schutzstreifen, der im Bereich der Einfahrten deutlich rot abmarkiert wurde, darf zwar von motorisierten Verkehrsteilnehmern überfahren werden, wenn keine Radfahrer gefährdet werden. Allerdings darf auf darauf nicht gehalten oder gar geparkt werden, weshalb auf etwa 1,5 km Länge des Landweges auf der einen Seite alle Parkplätze weggefallen sind. Und auch die Befürworter des Schutzstreifens sind nicht ganz zufrieden. Denn sie hätten sich mit dem Schutzstreifen auch die Reduzierung auf Tempo 30 auf dem Landweg gewünscht. Doch rechtlich war das bislang auf der Kreisstraße nicht umzusetzen. Nach einem Ortstermin der Grünen vor wenigen Wochen kündigte deren Sprecherin Susanne Werbinsky einen erneuten Antrag auf Tempo 30 für den Landweg an.
Thorsten Rabe
Da sieht man mal wieder wie kompliziert alles gemacht wird. Einfach wie z. B. in Spanien üblich ein halbes Jahr auf der einen Straßenseite parken und das andere halbe Jahr auf der anderen Straßenseite. Somit würden alle Anwohner gleich behandelt . Und den Radweg hätte man sich komplett sparen können. Nun sind schon viele Autofahrer mit dem Befahren des Radwegs überfordert…
Franz
Ich war jetzt lange Zeit in Spanien, also so lange, dass ich die Verzweiflung der Autofahrer zu spüren bekam. in Deutschland würden sich die Autofahrer auf Protest auf die Straße kleben. Aber in Spanien stehst du Minuten lang vor roten Ampeln. Niemand interessiert es In Spanien nimmt auf die schwächeren Rücksicht. Fußgänger genießen äußersten Schutz. Radfahrer in den Städten und Gemeinden hat absoluten Vorrang. Zudem kommt das alle Städte dem Radverkehr große Vorteile zugestanden haben. Brücken und Fahrradstraßen wie in den Niederlanden umgesetzt wurden. Nein ich möchte nicht in Spanien leben. Einfach zu warm. Aber wir sollten langsam Umdenken. Spanien ist schon mitten in der Klimakatastrophe.
Franz
Schreibfehler konnten nicht korrigiert werden..
Volker
Tempo 30 und keine Durchfahrt für LKW über 3,5 to und man hätte sich die ganze Malerei sparen können. Das hätte für alle die dort wohnen und herfahren richtig was gebracht. Weniger Lärm, weniger Gebäudeschäden, keine wackelnden Gläser im Wohnzimmerschrank, weniger Gefahr für die Radfahrer und Fußgänger.usw.
Es hätte einfach zum freundlicheren und entspannteren Umgang mit allen Beteiligten geführt. so aber gehts weiter wie bisher….nur mit bemalter Straße.
Nun, es gab Fördermittel in NRW in enormer Höhe, von 97 Mio. bis 2023 ist im internet die Rede, andere Stellen berichten von 50 Mio.
Das Geld will verbraucht sein, und so kann man schonmal einen Radweg auch dort hinmalen, wo vergleichsweise geringer, ja nahezu sehr wenig Radverkehr ist….
Ob es dabei zu Problemen für die Anwohner kommt ist gleich….die zahlen ihre Steuern so oder so.
Tja..das Klima retten mit dem Fahrrad…da könnte man doch prima zum Flugplatz radeln und all den Billig und Kurzstreckenfliegern zuwinken……
Da kann man von 6 bis 23 Uhr das Klima retten….nur zu…Leute…Klimaretten ist populär !