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Vorstand der Tafel Kreis Unna, v.li.: Patricia Westermann, Roland Lutz, Ulrike Trümper und Helge Rosenstengel. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

Tafel-Vorstand gibt Entwarnung: Ab März wieder Ausgabe vor Ort wie gewohnt

Vorstand der Tafel Kreis Unna, v.li.: Patricia Westermann, Roland Lutz, Ulrike Trümper und Helge Rosenstengel. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Vorstand der Tafel Kreis Unna, v.li.: Patricia Westermann, Roland Lutz, Ulrike Trümper und Helge Rosenstengel. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Die Tafel Kreis Unna e.V. gibt Entwarnung: „Die weitere Arbeit der Tafel im Kreis Unna ist gesichert.  Die vier Ausgabestellen können zum 1. März wieder in gewohntem Umfang ihre Arbeit aufnehmen“, teilt der Tafel-Vorstand in einer Presseerklärung mit.

Wie berichtet war der Vorstand zum Jahreswechsel davon überrascht worden, dass mehr als 20 Arbeitskräfte, die bis dahin aus dem Soziale-Teilhabe-Programm finanziert wurden, nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Vorstand um Geschäftsführerin Ulrike Trümper sah sich deshalb genötigt, die Ausgabestellen in Holzwickede, Fröndenberg, Bönen und Unna-Massen vorübergehend zu schließen.

Damit die Bedürftigen aus Holzwickede weiterhin die Tafelausgabe nutzen können, richtete der Vorstand montags einen zusätzlichen Ausgabetermin in Unna-Königsborn und die Gemeinde Holzwickede einen Busfahrdienst für die Holzwickeder Tafel-Nutzer ein.

Im Februar noch Übergangslösung nötig

Das Jobcenter Kreis Unna teilte dem Tafel-Vorstand nunmehr mit, dass für mindestens neun Monate insgesamt 30 Arbeitsgelegenheiten (= Beschäftigte) bewilligt sind. „Davon sind derzeit bereits 27 in der Tafel eingesetzt, drei weitere werden uns noch zugewiesen“, teilt der Vorstand dazu mit.

Bereits bewilligt war die Fortsetzung von drei „Soziale-Teilhabe-Stellen“ im Rahmen des neuen Teilhabechancengesetzes . Bei zwei dieser Stellen wird der Eigenfinanzanteil von der Tafel getragen, der dritte wird von der Dr. Jürgen-Giesling-Stiftung übernommen.

Der von der Gemeinde Holzwickede eingerichtete Busfahrdienst wird allerdings noch bis März benötigt. Die Einarbeitung der neuen Arbeitskräfte sowie einige organisatorische Umstellungen machen es nötig, dass die bisher in allen vier geschlossenen Ausgabestellen mit großem Engagement der ehrenamtlichen Helfer und Bürgerschaft gefunden Übergangslösungen noch im Februar hakten müssen, so der Tafel-Vorstand: „Erst ab dem 1. März wird dann überall zur gewohnten Ausgabe zurückgekehrt.“

Tafel


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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