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Stolze Paul-Gerhardt-Schülern feiern ihren Preis

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Der Jubel ist groß: Die Kinder der Paul-Gerhardt-Schule feiern den gewonnenen Schulentwicklungspreis. (Foto: Peter Gräber)

Große Freude bei den Kindern der Paul-Gerhardt-Schule: In der kleinen Grundschule in Hengsen wurde heute (21.9.) intern in einer kleinen Feierstunde die Verleihung des Schulentwicklungspreises „Gute gesunde Schule“ gefeiert. Schulleiter Magnus Krämer erklärte den Kindern, warum die Unfallkasse NRW ihnen diesen höchstdotierten Schulpreis verliehen hat.

Einen ganzen Tag lang hatte eine Jury die Schule besucht und viele Fragen gestellt: Wie sich die Kinder, aber auch die Lehrer in ihrer Schule wohlfühlen? Wie der Unterricht durchgeführt wird oder ob es Bewegungsangebote gibt? Auch die Offene Ganztagsgrundschule und die Eltern wurden befragt, wie sie sich in die Arbeit der Schule einbringen können und welche AG‘s die Schule anbietet?

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In der schulinternen Feier erklärte Schulleiter Magnus Krämer den Kindern, warum auch sie als Schüler die hohe Auszeichnung gewonnen haben. (Foto: Peter Gräber)

Da die Paul-Gerhardt-Schule als eine der ersten von insgesamt 50 Schulen im Land befragt wurde, musste Magnus Krämer viele Wochen warten, bis schließlich der Brief mit der Nachricht kam, dass die Paul-Gerhardt-Schule diesen wichtigen Preis gewonnen hat. Im ganzen Regierungsbezirk Arnsberg gibt es nur acht Schulen die diesen Preis bekommen, darunter auch die Aloysiusschule.

Da es für den Preis auch eine Menge Geld (5.990 Euro) gibt, soll für den Schulhof ein neues tolles Spielgerät angeschafft werden. Um welches Spielgerät es geht, konnten sich die Kinder heute schon einmal in einem kleinen Film ansehen: einen großer Ring, der sich dreht und auf dem man balancieren kann.

Außerdem erhält die Gewinnerschule ein Hinweisschild, das heute feierlich enthüllt worden ist und auf dem steht, welchen Preis die Paul-Gerhardt-Schule gewonnen hat. Wo es aufgehängt werden soll, können die Kinder entscheiden.

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Danach enthüllten die stolzen Kinder die Ehrentafel. Wo sie aufgehängt wird, dürfen die Kinder nun selbst entscheiden. (Foto: Peter Gräber)

Hintergrund: Als besonders preiswürdig erschien den Juroren bei der Paul-Gerhardt-Schule u.a. die offenere Schuleingangsphase in Klasse 1 und 2, die gute Verzahnung zwischen Schule und Ganztag und das vielfältige AG-Angebote im Unterrichtskontext.

Ein wichtiger Faktor ist zudem die Gestaltung der Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen der Schule. Weitere Pluspunkte gab es für die Möglichkeiten, die Schulen den Schülern und Lehrkräften im Tagesverlauf zur Verfügung stellen, zu lernen, sich zu erholen oder sich zu bewegen.

Darüber hinaus wurde darauf geschaut, was die Schule unternimmt,  um ein positives Schulklima zu fördern, auf Heterogenität in der Schülerschaft zu reagieren oder alle Schulakteure an der Schulentwicklung zu beteiligen. „Kooperation und Teamarbeit“ lautet ein weiterer Aspekt. Das Ziel: Schulspezifische Kooperationsstrukturen sollen die Mitglieder der Schulgemeinschaft sinnvoll entlasten. Erfolgreiche Schulkonzepte stärken die kollegiale Zusammenarbeit beispielsweise mit gegenseitigen Unterrichtshospitationen.

Grundsätzlich sollen sich Schulen jedoch nicht nur auf einzelne Projekte zur Gesundheitsförderung konzentrieren. Im Sinne eines Gesundheitsmanagements sollen sie das Ziel verfolgen, Gesundheitsförderung nachhaltig in alle schulischen Strukturen zu implementieren, etwa über Konzepte für eine belastungsgerechte Arbeitsverteilung oder Fortbildungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit.

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Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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