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Schulfest der Dudenrothschule eine Reise durch die Zeit

Die Dudenrothschule hatte heute (5. Mai) zum großen Schulfest unter dem Thema "Zeitreise" eingeladen.Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein war das Fest sehr gut besucht. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Die Dudenrothschule hatte heute (5. Mai) zum großen Schulfest unter dem Thema „Zeitreise“ eingeladen.Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein war das Fest sehr gut besucht. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Eine Zeitreise unternahmen die Kinder der Dudenrothschule heute (5. Mai) mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden beim Schulfest der Dudenrothschule.

Dem Schulfest vorangegangen war eine Projektwoche mit ganz unterschiedlichen Themen aus der Vergangenheit, wie Schulleiterin Katja Buschsieweke erläuterte. Der erste Jahrgang hatte sich das Mittelalter zum Thema erkoren, die Zweitklässler alte Spiele, der dritte Jahrgang Kleidung und Schmuck vergangener Tage und die Viertklässler befassten sich mit Schule vor 100 Jahren.

Für die Schüler, die beim Schulfest heute den Besuchern abwechselnd ihre Ergebnisse präsentierten, war das Fest heute eine Pflichtveranstaltung. Allerdings eine, die viel mehr Spaß machte als ein normaler Schultag.

Die Erstklässler hatten in Zusammenarbeit mit der Tanzschule Kochtokrax für das Schulfest alte Tänze einstudiert, die in der Turnhalle heute vorgeführt wurden. Da war dann der alte Charleston ebenso zu sehen wie Rock ‘n‘ roll. Bei vielen Eltern dürften dann Erinnerungen wach geworden sein bei den Disco-Knallern Let Kiss, Nightfever oder YMCA. Noch gar nicht so lange her dagegen die Zeit der Boygroups wie NSYNC, denen ATC Around The World oder aktuell Jason Derulo mit seinem Hit „Swalla“ folgte.

Tanzvorführungen und alte Spiele

[envira-gallery id=“28226″] Draußen im Schulgarten lud der zweite Jahrgang zu alten Spielen wie Murmeln oder Gummi-Twist ein. Die Drittklässler stellten Mode und Schmuck vergangener Tage vor und im Obergeschoss konnten sich die Kinder an einer Schrift ausprobieren, mit der sich bis in die 60er-Jahre noch ganze Schülergenerationen beim Schönschreiben herumquälen mussten: die gute alte Sütterlinschrift.

Draußen auf dem hinteren Pausenhof hatten die Erstklässler zusammen mit der Gruppe „Cognatio aperte“ (offene Familie) ein kleines Mittelalterlager eingerichtet. Dort konnten die Kinder Stockbrot am offenen Feuer rösten oder Apfelscheiben aus dem Wasserkübel mit dem Mund fischen. Gleich nebenan hatte die Gruppe einen Suchtisch aufgebaut, auf dem verschiedene Dinge lagen, aus denen die Kinder heraussuchen sollten, was es noch nicht im Mittelalter gab: Weintrauben, Kohl, Knoblauch und ein Mörser gehörten nicht dazu. Wer darauf tippte, dass Kartoffeln, Paprika oder eine Kaffeemühle im Mittelalter noch nicht bekannt war, lag dagegen richtig.

Stockbrot und Schule vor 100 Jahren

Für das Thema der Projektwoche war es natürlich ein Glücksfall, dass die Mutter eines Erstklässlers der Gruppe angehört und sich mit „Cognatio aperte“ für das Schulfest engagierte. Die Zusammenarbeit mit der Dudenrothschule soll in Zukunft auch noch intensiviert werden, wie Katja Buschsieweke sagt. Darüber hinaus sorgten aber auch viele andere Eltern mit ihrem Engagement dafür, dass das Schulfestes reibungslos ablaufen konnte.

Am frühen Nachmittag führten die Erstklässler schließlich in der Turnhalle noch ein Spielstück mit Wikinger auf.

Da auch das Wetter mitspielte und die Sinne am Himmel strahlte, war das Schulfest der Dudenrothschule heute ausgesprochen gut besucht.

Dudenrothschule, Schulfest


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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