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Stellte auch die Raumbedarfsanalyse ihres Planungsbüros für das Clara-Schumann-Gymnasium im Schulausschuss vor: Dr. Anja Reinermann-Matatko. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Planungsbüro stellt Raumbedarfsanalyse für CSG im Schulausschuss vor: Geringer als geplant

Stellte auch die Raumbedarfsanalyse ihres Planungsbüros für das Clara-Schumann-Gymnasium im Schulausschuss vor:  Dr. Anja Reinermann-Matatko. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Stellte auch die Raumbedarfsanalyse ihres Planungsbüros für das Clara-Schumann-Gymnasium im Schulausschuss vor: Dr. Anja Reinermann-Matatko. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Die Analyse des Raumbedarfs a. Clara-Schumann-Gymnasium stand auf der Tagesordnung im Schulausschuss am Mittwoch (7.6.). Vorgestellt wurde sie von Dr. Anja Reinermann-Matatko, die mit ihrem Büro auch schon das Gutachten zur Schulentwicklungsplanung erarbeitet hatte. Die Raumbedarfsanalyse für das CSG wurde in diesem Gutachten zunächst noch ausgeklammert, um das komplexe Thema separat beraten zu können. Unterm Strich ist der Bedarf etwas geringer als bislang angenommen..

Die Herausforderung für das beauftragte Planungsbüro ist es, möglichst logische Lösungen zu ermitteln, welche Räume in dem geplanten Erweiterungsbau auf der Südseite des Gymnasiums neu zu errichten sind und welche durch Umbauten im Bestand realisiert werden können. Wobei die Vorschläge des Planungsbüros auch für den pädagogischen Alltag sinnvolle Funktionsbezüge aufzeigen sollen.

Durchgehende Vierzügkeit angenommen

Grundlage für die Analyse des Raumbedarfs an einer Schule sind zwei Faktoren, wie Dr. Anja Reinermann-Matako ind er Sitzunbg erläuterte: die Zügigkeit einer Schule sowie das Raumprogramm.

In ihrer Analyse berücksichtigt werden zum einen allgemeine Unterrichtsräume, dazu Räume für differenzierten Unterricht, Fachunterrichtsräume, zusätzliche Raumklassen wie Forum, Speise- und Aufenthaltsräume, Selbstlernzentren und auch die Räume für die schulinterne Verwaltung.  

Was die Zügigkeit angeht, so ist das CSG zwar momentan und auch prognostisch nicht in allen Jahrgängen durchgehend vierzügig. Dennoch empfiehlt die Gutachterin für die Bedarfsanalyse von der einer grundsätzlichen Vierzügigkeit auszugehen. „Es erscheint nicht sinnvoll, hier eine relativ geringe Einsparung vorzunehmen (zwei bis drei Räume), die dann bei einem wieder größeren Anstieg der Schülerzahlen mit teuren Containerlösungen auszugleichen“, so die Gutachterin.

Raumbedarf kleiner als bisher angenommen

Nach Darstellung ihres Planungsbüros besteht insgesamt folgender Raumbedarf am Clara-Schumann-Gymnasium:

  • neun große Räume der Kategorien Klasse (65 m²), Kurse (50 m²), Differenzierung (für Inklusion z.B. 20 m²)
  • ein Selbstlernzent
  • ein Selbstlernzentrum für die Sek II
  • je ein Raum für die Schülervertretung und Streitschlichter
  • ein Besprechungsraum
  •  zwei Büros
  • Bei Zusatzbedarf sind vorhandene Flächen berücksichtigen und ggf. neu aufzuteilen (z.B. Großraumbüros)

„Es geht nicht darum, den aufgezeigten Raumbedarf in einem Neubau 1:1 umzusetzen“, erklärte Dr. Anja Reinermann-Matako. „Wichtiger ist es, zunächst zu schauen, was sinnvoll im Bestand umgesetzt werden kann und dann für den Rest neu zu bauen.“  

Auf Nachfrage aus den Fraktionen bestätigte Bernd Kasischke: „Der vorgestellte Raumbedarf deckt sich nicht mit der von uns schon erstellten Planung für den Anbau am CSG“, so der Beigeordnete. „Sowohl der Fehlbedarf wie auch die Kosten sind andere. Der vorgestellte Bedarf ist etwas kleiner als wir ihn bisher vorgestellt haben.“  Darüber sie die Verwaltung aber auch schon im engen Dialog mit der Schule.

Der Schulausschuss nahm die Ausführung der Gutachterin zur Kenntnis. Die Raumbedarfsanalyse soll nun in den Fraktionen näher beraten werden. „Wir würden den abgestimmten Entwurf dann gerne im September beschließen und anschließend in die Planung gehen“, so der Beigeordnete. „Spätestens im Juli 2026 wollen bzw. müssen wir dann auch fertig werden mit dem Neubau.“

Leere Container blockieren Neugestaltung des Schulhofes

Die beiden Container auf dem Schulhof des CSG nehmen unnötig Platz weg und kosten 25.000 Euro Miete im Jahr. Nun stellt sich heraus: Sie werden eigentlich gar nicht mehr benötigt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Die beiden ungenutzten Container auf dem Schulhof des CSG verursachen nicht nur unnötige Kosten. Sie blockieren auch die Neugestaltung des Schulhofes. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Auch in der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung war bereits der Raumbedarf am CSG thematisiert worden. So hatte Matteo Weitner von der Verwaltung wissen wollen, wann die Neugestaltung des Schulhofes geplant ist und außerdem darum gebeten, noch einmal die Notwendigkeit der Container auf dem Schulhof zu prüfen.

Dass beides voneinander abhängig ist, wurde in der Antwort von Bernd Kasischke deutlich. Die Container würden nur noch von einem Literaturkurs genutzt, so der Beigeordnete. „Dafür sind die Container auch nicht nötig. Es wäre auch gut für die Neugestaltung des Schulhofes, wenn sie verschwinden würden. Die Neugestaltung ist in diesem Sommer geplant und die Möbel dafür sind auch schon da. Wir könnten sofort loslegen, wenn die Container weg wären.“

CSG, mSchulausschuss, Raumbedarf


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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