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Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Verantwortlichen taten alles, um ein reibungsloses Pfarrfest zu gewährleisten. Doch der Samstag war ziemlich verregnet. Das drückte die Stimmung und Besucherzahlen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Letztes Pfarrfest der Liebfrauengemeinde durch lange erhofften Regen getrübt

Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Verantwortlichen taten alles, um ein reibungsloses Pfarrfest zu gewährleisten. Doch der Samstag war ziemlich verregnet. Das drückte die Stimmung und Besucherzahlen. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Ausgesprochenes Pech mit dem Wetter hatte die Liebfrauengemeinde mit ihrem letzten Pfarrfest: Nach der zweijährigen Pandemiepause und einer vorangegangenen wochenlangen Hitzeperiode war ausgerechnet dieses Wochenende verregnet. Das drückte natürlich auch auf die Stimmung und Besucherzahl bei dieser Veranstaltung.

Dabei war das Pfarrfest ohnehin schon leicht verkürzt worden. Hauptfesttag war der Samstag (10.9.), der vor allem den Familien und Kindern gewidmet war. An Spielen stand der große Kran für das Kistenklettern bereit. Doch fiel diese beliebte Aktion — schon aus Sicherheitsgründen — komplett ins sprichwörtliche Wasser. Immerhin gab es noch weitere Spiele für die Kinder, darunter eine kleine Bowlingbahn, eine Torwand und den roten Spieletrecker der Schlüter und Schlepperfreunde.

Kurz nach der offiziellen Eröffnung um 14 Uhr klarte der Himmel auf, aber nur kurz für einige Minuten. Danach gab es immer wieder kleinere Schauer. Und so sollte auch es den ganzen Samstag über bleiben. Mit Regenschirmen bewaffnet oder in Regenkleidung gehüllt wagten sich dennoch einige unerschütterliche Besucher auf den Kirchplatz und an die dort aufgebauten Stände, darunter auch Familien mit Kindern. Nur einem machte das Wetter überhaupt nichts aus: dem Kasperle im katholischen Kindergarten.

Familien und Kinder schauten nachmittags vorbei


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Neben Gruppen der Liebfrauengemeinde waren auch in Holzwickede untergebrachte Flüchtlinge mit einem eigenen Stand vertreten. Mit leckerer Suppe aus iranischer Küche und köstlichem Baklawa von einer erfahrenen Bäckerin aus dem Irak lockten sie trotz Regens die Besucher zum Genießen. Die Leitung des Festes zeigte sich erfreut über die aktive Mitarbeit beim Aufbau und die Präsenz auf dem Fest. So konnte erneut ein Zeichen gesetzt werden, dass Feste und gemeinsames Essen über Religions- und Ländergrenzen verbinden.

„Leider ist die Stimmung insgesamt schon etwas getrübt worden durch das schlechte Wetter“, räumte Martin Möllers, Leiter des Organisationsteams, in einem ersten Fazit heute ein. Im Vergleich zu den Vorjahren sei auch der Besuch nicht so gut gewesen. „Doch das Café im Alois-Gemmeke-Haus war tagsüber gut besucht, die Weinstube abends dann allerdings nicht mehr.“ Da das Wetter auch zum späten Nachmittag hin nicht besser wurde, war ab 17 Uhr auch draußen kaum noch etwas los. „Nur der ganz harte Ken blieb noch länger, aber um 1 Uhr war endgültig Schluss“, so Martin Möllers. Er trug es mit Sarkasmus: „Wenigstens war die Musik draußen für die Nachbarschaft nicht so laut wie sonst.“

Festgottesdienst open air ein trockener Lichtblick

Ein Lichtblick, auch wettertechnisch, war der gut besuchte Festgottesdienst, der ab 9.30 Uhr tatsächlich ohne Regen unter freiem Himmel auf dem Kirchplatz stattfinden konnte. In einem der freigeräumten Pavillons war der Altar untergestellt. Auch der Chor war in einem der Pavillons gut platziert worden.

Nach dem Gottesdienst verschwanden die meisten Besucher allerdings sofort wieder nach Hause. Der anschließend geplante Frühschoppen fand deshalb nur kurz statt.

Was im Fazit von Martin Möllers besonders positiv ausfällt: „Es gab viele fleißige Helfer, vor allem die Jugend der KJG engagierte sich und half auch heute noch beim Abbau fleißig mit. Auch die Organisation hat insgesamt reibungslos funktioniert.“  Das lässt die Verantwortlichen mit Zuversicht auf das erste Fest der neuen Pfarrei Heiliger Franziskus im nächsten Jahr blicken.

Liebfrauen, Pfarrfest


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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