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Die beiden großen Lagerhallen des Logistikzentrums an der Schäferkampstraße sind vermietet. Wie der Investor gestern im Planungsausschuss erklärte, sind nicht mehr als ca. 20 Lkw-Bewegungen täglich zu erwarten. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Investor im Fachausschuss zu Gast: Logistikstandortes an Schäferkampstraße bereits vermietet

Fast täglich ändert sich derzeit die Optik auf der Baustelle an der Schäferkampstraße: Die beiden großen Lagerhallen sollen inzwischen schon vermietet sein. Der Investor ist morgen zu Gast im Planungs- und Bauausschuss. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Fast täglich ändert sich derzeit die Optik auf der Baustelle an der Schäferkampstraße: Die beiden großen Lagerhallen sollen inzwischen schon vermietet sein. Der Investor ist morgen zu Gast im Planungs- und Bauausschuss. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Das Logistikzentrum der Hilwood HWE Germany auf dem ehemaligen Künstler-Gelände an der Schäferkampstraße wächst weiter und nimmt langsam Gestalt an. Nach bisher noch nicht offiziell bestätigten Informationen sind beide Hallen inzwischen auch vermietet: an ein Pharma-Logistikunternehmen und einen Lieferanten von Autoteile und -zubehör.

Offiziell bestätigen wollte diese Information Markus Müller, Sprecher des Unternehmens, in dieser Woche auf Nachfrage noch nicht: „Ich bin am Mittwoch Gast im Planungs- und Bauausschuss der Gemeinde und möchte dort zunächst die Politik und Verwaltung informieren. Darum bitte ich um Verständnis.“

Errichtet werden nach dem Abriss der Alt-Gebäude auf der rd. 27.500 m² großen Fläche zwei große Hallenteile mit insgesamt 16.000 m² Grundfläche sowie 600 m² Bürofläche. Der Lieferverkehr soll über 16 Rampen sowie ebenerdige Tore abgewickelt werden – hauptsächlich über die Schäferkampfstraße in Richtung Autobahn und nicht über die Sölder Straße.

Rd. 16.000 m² Hallenfläche für Photovoltaik geeignet

Zwar ist das Projekt längst geplant und genehmigt. Friedhelm Klemp, Ratsmitglied der Grünen, hat die Holzwickeder Verwaltungsspitzen dennoch jetzt angeschrieben und diese aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass der riesige Lagerhallen-Komplex möglichst ökologisch gebaut wird.

Die Hallen böten „ideale Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage“, so Klemp. Damit könne nicht nur „ein wichtiger Beitrag für den Klimawandel“ geleistet, sondern „auch klimafreundlich Solarstrom erzeugt“ werden.  

Klemp appelliert deshalb an die Verwaltungsspitzen, „Gespräche mit dem Investor zu führen und für klimafreundliche Gestaltung intensiv zu werben.  Die Klimaziele sollten uns zum Handeln verpflichten und jede Chance einer Umsetzung intensiv nutzen. Das zukünftige Logistikzentrum sollte all die Möglichkeiten bieten. Die Auswirkungen für den Verkehr für die Sölder Straße und Rausinger Straße werden sicher enorm, dennoch sollte es ökologisch genutzt werden.“

HWE Germany, Logistikzentrum


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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