Hubert Hüppe Ehrengast beim Neujahrsfrühstück der Frauen-Union
Als Ehrengast war der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe zum traditionellen Neujahrsfrühstück der Frauen-Union Holzwickede geladen. 50 Frauen waren beim Frühstück anwesend, das bereits zwölf Mal stattgefunden hat.
„Vor elf Jahren habe ich noch vor neun Frauen gesprochen – was für ein toller Erfolg für die Frauen-Union!“, so Hüppe. Er gab einen ausführlichen Bericht über die aktuelle innen- und außenpolitische Lage. Deutschland stehe gut da: Trotz der Mehrkosten durch die aktuelle Flüchtlingssituation, werde es wohl einen schuldenfreien Bundeshaushalt für 2016 geben. Die allgemeine Arbeitsmarktlage sei gut, was sich darin zeige, dass 2015 durchschnittlich 104.000 Menschen weniger arbeitslos waren als noch 2014. Nach Schätzungen sei bei der diesjährigen Rentenanpassung mit einem Zuwachs von 4,4 Prozent in West- beziehungsweise 5 Prozent in Ostdeutschland zu rechnen.
Brief an Finanzminister Schäuble wegen Raketenstation
Durch die bessere Anerkennung von Erziehungszeiten für Mütter, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, wurde eine langjährige Forderung der Frauen-Union von der Bundesregierung umgesetzt. Diese sogenannte Mütterrente führt dazu, dass Frauen künftig mehr Nettorente haben. In der Bewältigung der Flüchtlingssituation hat der CDU-Gesundheitspolitiker Hüppe eine klare Meinung: „Menschen, die tatsächlich verfolgt werden und in Not sind, muss Schutz gewährt werden. Doch Menschen, die keine Flüchtlinge sind und auch das deutsche Gastrecht missbrauchen, müssen schnell ausgewiesen werden.“ Hüppe machte deutlich, das Vorkommnisse wie in Köln und anderen Städten zeigten, dass die Grenzen besser geschützt werden müssen. Menschen, ohne Anspruch auf Asyl, sollten bereits an der Grenze abgewiesen werden, da Abschiebeverfahren nur schwer durchzusetzen seien.
Besonders viel Zeit nahm sich Hüppe auch, um mit den Frauen über die aktuelle Situation in Holzwickede zu sprechen. Mit einem Brief an den Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte Hüppe nochmal Druck gemacht, damit möglichst schnell in der ehemalige Raketenstation eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet werden kann. Man hoffe damit auch die angespannte Situation vor Ort etwas zu entschärfen und Gebäude wie die Rausinger Halle wieder freigeben zu können. Die Verhältnisse dort, so berichtete Hüppe, seien auf Dauer untragbar und führten zwangsläufig zu Problemen.