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„Hangover“ in Kamen: Schweden vergessen Mitreisenden

Wieder Glücklich vereint: die drei Schweden mit Freund und Helfer vor der Polizeiwache in Kamen.  (Foto: Polizei-Pressestelle)
Wieder Glücklich vereint:  Die drei Schweden mit Freund und Helfer vor der Polizeiwache in Kamen. (Foto: Polizei-Pressestelle)

Mit dieser Nummer hätten die drei Männer aus Schweden auch gut in der Hollywood-Komödie „Hangover“ mitwirken können. Wie die Polizei Kamen jetzt mitteilt, waren in der vorigen Woche drei Schweden zu einem „Männerausflug“  mit einem Wohnmobil aufgebrochen. Am Wochenende fuhren sie von England zurück nach Schweden. In der Nacht zu Montag (15.9.) machten sie auf einem Rastplatz in Bottrop-Süd halt. Einer der Mitreisenden verließ von den anderen unbemerkt das Wohnmobil, um sich ein wenig die Beine zutreten. Irgendwann klemmte sich der Fahrer wieder hinter das Steuer und setzte seine Fahrt gen Heimat fort. Der zurückgelassene einsame Schwede wandte sich hilfesuchend an einen Autofahrer, schilderte ihm die Situation und gemeinsam versuchte man die Nichtsahnenden beiden Freunde des Schweden im Wohnmobil wieder einzuholen. Vergeblich! Der Autofahrer steuerte schließlich die Polizeiwache in Kamen an schilderte den Polizeibeamten den Sachverhalt. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Autobahnpolizei Oberhausen, fuhren diese den Rastplatz Bottrop-Süd an und erblickten dort ein schwedisches Wohnmobil mit zwei ratlosen Männern. Die beiden Schweden hatten irgendwann bemerkt, dass sie ihren Kumpel vergessen hatten und nur noch zu zweit unterwegs waren. Daraufhin fuhren zum Rastplatz zurück. Dank der Mithilfe der Autobahnpolizei konnten sie nun sichtlich erleichtert zur Polizei nach Kamen fahren. Dort nahmen sie ihren verlorenen Wikinger wieder auf, um nunmehr gemeinsam die Fahrt nach Göteborg vorzusetzen.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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