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(Foto: Pixabay)

Glocken laden ein zum gemeinsamen Augenblick des Innehaltens

Die „Corona-Krise“ macht es auch still in den Kirchen. Gemeinsame Gottesdienste dürfen für längere Zeit nicht mehr gefeiert werden. Gerade in einer solchen Situation brauchen die Kirchengemeinden und vielleicht auch andere Menschen Zeichen der Verbundenheit. Die Glocken der Kirchen können dabei helfen.

Bereits in der vorigen Woche wurde in Holzwickede zu einem solchen gemeinschaftlichen Beten um 19 Uhr ökumenisch eingeladen. Fast gleichzeitig haben die fünf NRW-(Erz-)Diözesen im Einvernehmen mit der Evangelischen Kirche von Westfalen beschlossen, bis einschließlich Gründonnerstag täglich am Abend um 19.30 Uhr fünf Minuten lang jeweils die zwei größten Glocken läuten zu lassen. Sie sollen die Menschen mit ihrem feierlich-ernsten Charakter in dieser Krisenzeit zum persönlichen Gebet, zum Innehalten und Nachdenken auffordern. Zugleich können sie die Einzelnen durch das zeitgleiche Beten an verschiedenen Orten zu einer großen Gemeinschaft zusammenschließen.

Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Holzwickede haben sich seit Dienstag dieser Woche ebenfalls um 19.30 Uhr dieser Aktion angeschlossen. Pfarrer Bernhard Middelanis: „Wer mag, kann eine brennende Kerze ins Fenster stellen, an die vielen Menschen denken, die zur Zeit mit notwendigen Aufgaben betraut sind, und auch ein Vater unser beten.“

Glocken, Kirchengemeinden

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