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Deutlich erkennbar auf dem Foto: Die oben in den zerstörten Briefkasten eingeworfene Post quillt unter wieder heraus. (Foto: privat)

Briefkasten angezündet: Aber Vertrauen der Holzwickeder in die Post scheint unerschütterlich

Deutlich erkennbar auf dem Foto: Die oben in den zerstörten Briefkasten eingeworfene Post quillt unter wieder heraus. (Foto: privat)
Deutlich erkennbar auf dem Foto: Die oben in den zerstörten Briefkasten eingeworfene Post quillt unter wieder heraus. (Foto: privat)

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Holzwickede musste am Wochenende einen brennenden Briefkasten am Markt 5 löschen. Gegen 19 Uhr am Samstagabend waren die Einsatzkräfte alarmiert worden – und hatten den Brand recht schnell gelöscht. Noch unverständlicher als das Motiv der Vandalen, die den Briefkasten zerstörten, ist allerdings, was heute tagsüber nach dem Brand passierte.

Doch zunächst noch einmal zur Feuerwehr-Meldung: Danach wurden bei dem Brand des Briefkastens keine Briefe beschädigt. Alle Briefe und Postkarten, die von der Feuerwehr „gerettet“ werden konnten, wurden der Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Um seine Post muss sich also niemand Sorgen machen. Den völlig zerstörten Briefkasten sperrte die Polizei deutlich sichtbar mit Absperrsperrband ab.

Offenbar ist das Vertrauen der Holzwickeder in die gelbe Post aber unerschütterlich. Oder sie wollten dem Begriff Brandbrief eine ganz neue Bedeutung geben. Anders ist es nicht zu erklären, dass einige von ihnen heute tagsüber unbeirrt weiterhin ihre Briefe und Weihnachtpost in den zerstörten Briefkasten einwarfen – trotz der deutlich sichtbaren Beschädigung und einer Absperrbanderole der Polizei. Alles, was sie oben in den Briefkasten einwarfen, fiel dann auch prompt unter wieder heraus.

Was sagt uns das nun? Offenbar sind einige Zeitgenossen mindestens so blind, wie die Idioten blöd sind, die den Briefkasten in Brand gesetzt haben.

Briefkasten, Vandalismus


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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