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Landrat Mario Löhr weist auf die Möglichkeit der Förderung im Rahmen des Landesprogramms "2.000 x 1.000 Euro für das Engagement hin: "Ich freue mich, dass wir erneut kleine Initiativen mit einem festen Betrag unterstützen können" (Foto: Mirko Raatz)

Appell an alle Muslime im Kreis Unna: Zuckerfest mit Abstand feiern

Appell zum Zuckerfest: Landrat Martio Löhr. (Foto: Mirko Raatz)
Appell zum Zuckerfest: Landrat Martio Löhr. (Foto: Mirko Raatz)

„Şeker bayramınız mübarek olsun“, wünscht Landrat Mario Löhr allen Muslimen im Kreis Unna. Am heutigen Mittwoch, 12. Mai ist der letzte Tag des Fastens. Das ab morgen folgende dreitägige Ramadanfest des gemeinsamen Fastenbrechens wird in diesem Jahr allerdings erneut nicht in gewohnter Form stattfinden können.  

„Wir wünschen allen Muslimen im Kreis Unna ein friedvolles und besinnliches Ramadanfest – erneut unter besonderen pandemischen Umständen. Gemeinsames Feiern ist nur eingeschränkt möglich. Es sind harte Einschränkungen für alle – und deshalb geht mein Dank an alle Muslime, die in diesen schwierigen Zeiten Geduld beweisen“, so Landrat Mario Löhr.

Gebete mit Abstand

Traditionell wird das Ramadanfest mit dem Festgebet (salat al-id) früh am Morgen in der Moschee eingeleitet. Unter Einhaltung der in den Moscheen geltenden Hygieneregeln kann das Gebet gemeinsam stattfinden. „Informieren Sie sich, welche Regeln in Ihrer Moschee gelten, tragen Sie eine Maske, halten Sie Abstand und beachten Sie vor und nach dem aktuell noch geltenden Gebet die Kontaktbeschränkungen“, bittet Landrat Löhr eindringlich.  

Der Kreis Unna weist derzeit eine offizielle Inzidenz von 131,9 auf. Damit gilt nach wie vor die Corona-Notbremse des Bundes. Zu den wichtigsten Regeln gehören die Einschränkung privater Kontakte: Ein Haushalt darf maximal eine weitere Person treffen. Zudem gelten aktuell Ausgangbeschränkungen von 22 bis 5 Uhr.  

Test vor Schulanfang

Bevor die Kinder nach dem Ramandanfest wieder in die Kita gehen, ist es sinnvoll, einen kurzen Corona-Test durchzuführen. Das Land NRW stellt über die Kinderbetreuungseinrichtungen wöchentlich zwei kostenlose Tests zur Verfügung. Auch Schulkinder sowie Lehrerinnen und Lehrer können sich in der Schule kostenlos selbst testen.  

„Nur wenn wir weiter vorsichtig sind, kann es uns gemeinsam gelingen, die Inzidenzzahlen weiter zu drücken. Erst bei einer stabilen Inzidenz von unter 100 können wir von einer leichten Entspannung der Lage reden. Stand jetzt sind die Infektionszahlen immer noch viel zu hoch, auch wenn sie zuletzt glücklicherweise gefallen sind“, erläutert der Landrat die Lage. PK | PKU

Landrat, Zuckerfest

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