Lohnende UKBS-Beteiligung für Gemeinde Holzwickede
Die Beteiligung der Gemeinde Holzwickede an der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) bleibt weiterhin attraktiv. Das kam jetzt bei Vorlage des Jahresabschlusses 2017 abermals deutlich zum Ausdruck. Trotz des anhaltend starken Engagements bei der Modernisierung und Sanierung des Altbestandes wie auch auf dem Neubausektor ist die UKBS in der Lage, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 wieder eine satte Dividende an die Gesellschafterkommunen auszuschütten.
Der entsprechende Beschluss fiel jetzt in einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern mit den Stimmen der Holzwickeder Monika Mölle und Theodor Rieke (Aufsichtsrat) sowie Frank Lausmann (Gesellschaftervertreter) einstimmig. Danach entfällt auf die Gemeinde Holzwickede bei einer Beteiligung von zwei Prozent eine Dividende von 12 480 Euro.
Die von Geschäftsführer Matthias Fischer im Jahresabschluss 2017 vorgelegten Zahlen sind ein deutlicher Beweis eines erfolgreichen Geschäftsjahres. So hat sich die Bilanzsumme auf knapp 110 Mio. Euro (Vorjahr 106,6 Mio.) erhöht. Die Anzahl der Wohnungen im gesamten Betreuungsgebiet des kommunalen Unternehmens ist zum Ende des Jahres 2017 auf 2.963 Einheiten mit insgesamt 209.532 qm angestiegen; vor fünf Jahren waren es noch 2.827 Wohnungen mit gesamt 195.855 qm. Derzeit verfügt die UKBS in Holzwickede über 184 Wohnungseinheiten.
Auf „Augenhöhe“ mit großen Unternehmen der Region
Wirtschaftsprüfer Richard Engbert vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen testierte dem Unternehmen „geordnete wirtschaftliche Verhältnisse“. In der Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern unter Leitung des Holzwickeder Kreistagsabgeordneten Theodor Rieke in Unna erteilte der Prüfer den „uneingeschränkten Bestätigungsvermerk“. Mehr noch: Er hob hervor, dass sich die UKBS im betriebswirtschaftlichen Vergleich, dem so genannten „Benchmarking“, nicht zu verstecken braucht und sich „auf Augenhöhe“ mit großen Unternehmen in der Region befindet.
Bei einem Invest von rund 24 Mio. Euro in den zurückliegenden fünf Jahren in den Gesellschafterkommunen ist die Wohnungsmiete nahezu konstant geblieben. Sie erhöhte sich in Holzwickede seit 2013 lediglich um 26 Cent auf 4,84 Euro im Durchschnitt. Das veranlasste Aufsichtsratsvorsitzenden Rieke zu der Feststellung: „Wichtig ist für unsere UKBS, dass wir bezahlbaren Wohnraum erhalten und neuen schaffen können.“
Getreu diesem Grundsatz investierte das kommunale Wohnungsunternehmen im abgelaufenen Jahr genau 3,920 Mio. Euro in die Instandhaltung, also rechnerisch 18,96 Euro pro Quadratmeter. Auf die Wohnungen in der Gemeinde Holzwickede entfielen dabei 163.000 Euro für notwendige Sanierungen und Kleinreparaturen sowie für die Gestaltung des Spielplatzes im Bruch.