Zeltlager 2016: Judo und Jiu-Jitsukas erleben Abenteuer und Natur
Samstagmorgen, 7.30 Uhr: Gerade aufgewacht, aus der Ferne höre ich Kommandos: „Hoch, schneller, 1,2,3,….go, go…..“, berichtet Frank Reinecke vom JCH. „Fabian (Fabi) hat den Frühsport mit einigen begeisterungswilligen Jugendlichen übernommen, neben Gymnastik wurden die Teilnehmer über einige Laufrunden gescheucht; um es vorweg zu nehmen: Das war die einzige Trainingseinheit. Konditions-, SV- oder Judotraining waren nicht angesagt.“
Wie jedes Jahr standen auch in diesem Zeltlager des JCH im Sauerland der Spaß, Spiel und Abenteuer an erster Stelle. Dieses Event ist vor allem für die jungen Sportler gedacht, um die Kameradschaft und Freundschaften untereinander zu fördern und zu verbessern.
Über 40 Kinder, Jugendliche und knapp 20 Betreuer nahmen von Freitag bis Sonntag am diesjährigen Zeltlager der JJ- und Judo-Abteilung teil, was einen hohen Anspruch an die Vorbereitung stellte. Das Trainerteam um Cheftrainer Julian Körner und Gina Klein und die Küchenfeen Dirk Eilts und Jens Hoffmann leisteten hier eine professionelle Arbeit.
Es waren diverse Spiel und Spaßmaßnahmen geplant, Freitagabend musste die Betreuer aufpassen, nicht zwischen die Fronten der Wasserschlacht der Kinder zu gelangen. Ein Lagerfeuer wurde gestartet und über das gesamte Wochenende gehegt und gepflegt, vor allem für diee Kinder war das Lagerfeuer ein maximaler Anziehungspunkt unter den wachsamen Augen der Betreuer. Eine Schnitzeljagd auf der Panoramabrücke war ein Highlight an diesem Wochenende für die Kids und stellte enorme logistische Ansprüche an Dirk Jacoby.
Während des Zeltlagers tickt die innere Uhr anders – langsamer und deswegen ist die unmittelbare Folge, dass man komplett vom Alltag abschalten kann. So rückte der Abschluss des Zeltlagers viel zu schnell heran und wurde noch mit drei Runden Stratego und einem gemeinsamen Mittagessen am Sonntag abgerundet.
Auf die Frage an die Kinder, was ihnen am besten gefallen hat, kam überwiegend die Antwort „alles“ – oder „die Wasserschlacht“.
Mit ein bisschen Wehmut lassen die Teilnehmer diesen abgelegenen, aber schönen Teil des Sauerlands zurück. Aber die nächsten Veranstaltungen wie Lehrgänge, Turniere leuchten schon am Horizont.
Ach ja, und das „Zeltlager 2017“ kommt ganz bestimmt.