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Osterferienprojekt "Was glaubst Du denn?!" (Foto: privat)

„Was glaubst Du denn?!“ Kinder lernen in Osterferien drei Weltreligionen kennen

Kinder aus dem Treffpunkten Villa in Holzwickede und Windmühle in Fröndenberg (oben li.) besuchten in dem Osterferienprojekt "Was glaubst Du denn?!" auch die Synagoge der jüdischen Gemeinde „haKochaw“ in Unna (oben re.) sowie die Ulu Moschee in Hamm (unten li.) und auch die Stiftskirche der ev. Kirchengemeinde Fröndenberg (unten re.) (Fotos[4]: privat)
Kinder aus dem Treffpunkten Villa in Holzwickede und Windmühle in Fröndenberg (oben li.) besuchten in dem Osterferienprojekt „Was glaubst Du denn?!“ auch die Synagoge der jüdischen Gemeinde „haKochaw“ in Unna (oben re.) sowie die Ulu Moschee in Hamm (unten li.) und auch die Stiftskirche der ev. Kirchengemeinde Fröndenberg (unten re.) (Fotos[4]: privat)

In der zweiten Osterferienwoche (11. bis 15. April) veranstalteten der Treffpunkt Villa in Holzwickede und der Treffpunkt Windmühle (Fröndenberg) das gemeinsame Projekt „Was glaubst du denn?!“. Dabei handelte es sich um ein Projekt zum Kennenlernen der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.

Zu Beginn trafen sich alle Teilnehmenden im Treffpunkt Villa, um einander kennenzulernen und Informationen über die Religionen zu sammeln. Im weiteren Verlauf des Projekts wurden dann die Synagoge der jüdischen Gemeinde „haKochaw“ in Unna. Die Gruppe lernte dort die wichtigsten Traditionen des Judentums kennen und erhielt so einen wertvollen Einblick in jüdisches Leben in Deutschland. Am Mittwoch fuhr die Gruppe in die Ulu Moschee in Hamm, wo sie unter anderem etwas über die Lebensweise von Muslimen, die fünf Säulen des Islam und den Aufbau einer Moschee kennenlernten. Am vorletzten Tag des Projekts schauten die jungen Projektteilnehmer die Stiftskirche der evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg an. Neben spannenden religiösen Einblicken in das Christentum erfuhren die Kinder dort zusätzlich etwas über die Geschichte der Stadt Fröndenberg.

Abschlusspräsentation mit Film und „Iftar“

Durch die Woche hindurch konnten so die verschiedenen Religionen mit ihren Gebetshäusern, Weltanschauungen und Werten hautnah von den Kindern kennengelernt und erforscht werden. Das Highlight der Woche war die gemeinsame Abschlussveranstaltung im Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg. Am Nachmittag dekorierten die Kinder fleißig die Einrichtung und werteten ihr Projekt aus, das den Eltern und anderen Besuchern in Form eines Abschlussfilms mit Videoquiz präsentiert wurde. Dabei wurde das neugewonnene Wissen der Projektteilnehmer unter Beweis und das der Besucher auf die Probe gestellt.

Da das Projekt während des Fastenmonats Ramadan stattfand, gab es im Anschluss an die Präsentation zum Abschluss ein feierliches „Iftar“, also ein gemeinsames Mahl, um das Fasten zu beenden und das Projekt in schöner Atmosphäre ausklingen zu lassen. Holzwickedes Bürgermeisterin Ulrike Drossel, die zweite Bürgermeisterin Fröndenbergs, Ute Gerling, der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreises, Norbert Enters, sowie aus der Kreisverwaltung Torsten Göpfert, Dezernent für Jugend und Soziales und Klaus Faß, Sachgebietsleiter Kinder- und Jugendförderung, besuchten das Projekt ebenfalls und würdigten die Arbeit der Kinder. Sie und die übrigen Besucher waren sich einig, dass das Projekt einen interkulturellen und gesellschaftlichen Mehrwert darstellt, die Verständigung und Demokratiebildung fördert.

Osterferienprojekt, Treffpunkt Villa

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