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Wilhelm, Hochgräber. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Vortrag in der Seniorenbegegnungsstätte: „Deutschland und Holzwickede im April 1933“

Wilhelm, Hochgräber. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Referent: Wilhelm Hochgräber. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Im Rahmen der Geschichtswerkstatt des Historischen Vereins hält Wilhelm Hochgräber am Mittwoch (19. April), ab 18.30 Uhr, einen einstündigen Vortrag in der Seniorenbegegnungsstätte mit dem Thema „Deutschland und Holzwickede im April 1933“.

Am 1. April 1933 begann mit dem sogenannten „Judenboykott“ die Ausgrenzung der Juden aus dem gesellschaftlichen Leben. Nach der schon zuvor erfolgten Abschaffung des Rechtsstaates auf dem Verordnungswege durch den Reichspräsidenten von Hindenburg waren die NS-Verfolgten dem Terror hilflos ausgeliefert. Mithilfe des „Arier-Paragrafen“ wurden Menschen kriminalisiert und ihrer Tätigkeit enthoben, um NSDAP-Mitglieder in bezahlte Stellungen zu bringen. Durch die Einsetzung von Reichsstatthaltern wurden die Bundesländer zu Verwaltungsinstanzen.

In Holzwickede wird der Hausvater des „Hellweger Erziehungsheimes“ unter dem Vorwand von Korruption und Untreue seines Amtes enthoben, mehrere Straßen werden nach Rassisten umbenannt und drei Sozialdemokraten ins KZ Bergkamen-Schönhausen verschleppt. Der gewählte Bürgermeister Rieke tritt unter dem Druck der Nationalsozialisten zurück. Als sein Nachfolger wird der Nationalsozialist Spring eingesetzt.

  • Termin: Mittwoch, 19. April, 18.30 Uhr, Seniorenbegegnungsstätte, Berliner Allee 16a

Geschichtswerkstatt, Vortrag

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