
SPD von NRW-Bauministerin enttäuscht: „Was man verspricht, muss man auch halten“

Die Meldung schlug am Montag (24.1.) in Holzwickede wie eine Bombe ein – und hat so manchem den Wochenstart versaut: Die von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) Anfang November 2021 zugesagte Förderung des Nichtschwimmerbeckens in der Schönen Flöte hat sich in Luft aufgelöst. „Das kann doch nicht wahr sein“, kommentierte Holzwickedes SPD-Chef Jonas Beckmann die Absage.
Anfang November des vergangenen Jahres hatte die Ministerin anlässlich einer Förderübergabe an Landrat Mario Löhr für das Haus Opherdicke die Unterstützung des neuen Beckens angekündigt. 750.000 Euro sollten aus Düsseldorf an die Emscher fließen. Die Freude war groß – doch danach wurde es still um die vermeintliche Zusage.
Nach zweieinhalb Monaten kam nun die definitive Absage. Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke (SPD) zeigte sich wenig erfreut über die Ausbootung der Schönen Flöte. Sein kurzer Kommentar spricht Bände: „Was man verspricht, muss man auch halten“
Ilona
Was man nicht schriftlich hat, ist auch irgendwie nichts, oder?
Aus nichts 0 x 750.000 = immer noch 0 €.
Komisch wo hier wohl das Problem liegt. Jeder weiß doch, dass wenn ich etwas zu früh anfange (ohne Baugenehmigung) es nach hinten losgehen kann. Da hat aus der Verwaltung jemand mit einem 7 er Pärchen hoch gepokert und verloren. Traurig aber wahr. Jetzt steht die volle Zahlung auf Seiten der Gemeinde, weil viele geschlafen oder sich zu sicher waren. Ich glaube eine SPD hat der Maßnahme bestimmt auch zugestimmt.
F. Redix
Hier hat niemand gepokert. Der Beschluss würde unabhängig von einer eventuellen Förderung gefasst.
Wenn also die Bauministerin diese im Nachhinein also ankündigt, sollte man davon ausgehen, dass sie die entsprechenden Befugnisse hat.
Der Vergleich zum Pokern hinkt also ganz enorm
J.
Politiker versprechen immer und halten sich an nichts. Siehe aktuelle Regierung