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Die Kreistagsfraktion der SPD will die über zehn Mio. Euro teure Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahme zügig beginnen: die Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede. (Foto: Kreis Unna)

SPD-Kreistagsfraktion will Ausbau Karl-Brauckmann-Schule zügig angehen

Die Kreistagsfraktion der SPD will die über zehn Mio. Euro teure Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahme zügig beginnen: die Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede. (Foto: Kreis Unna)
Die Kreistagsfraktion der SPD will die über zehn Mio. Euro teure Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahme zügig beginnen: die Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede. (Foto: Kreis Unna)

Die Kreis-SPD sieht sich in ihrer Forderung, die Förderschulen Geistige Entwicklung neu aufzustellen bestätigt. Neben der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede und der Friedrich-von Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil könnte es möglicherweise bald auch noch eine dritte Förderschule dieser Art geben. Bereits im Juni soll der Kreistag einen Grundsatzbeschluss zur Neuaufstellung der Förderschulen fassen. Die Sozialdemokraten haben sich außerdem dafür ausgesprochen, mit der über zehn Mio. Euro teuren Erweiterung und Sanierung der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede zu beginnen.

„Mit unserem Antrag in 2019 zur Neuaufstellung der Förderschulen Geistige Entwicklung lagen wir goldrichtig“, stellt Bernd Engelhardt für die SPD-Kreistagsfraktion nach einem Bericht der Verwaltung fest. Er hatte die Teilfraktionen für Bauen und Schule zu einem Gespräch in das Kreishaus eingeladen.

Antrag zur Neuaufstellung war „goldrichtig“

Zu Beginn ging Kreisschuldezernent Torsten Göpfert in das Jahr 2008 zurück. Durch den damaligen Gr/undsatzbeschluss wurde die Basis für ein Sanierungs- und Neubauprogramm gelegt, dass das Ziel verfolgte, die Qualität an den Kreisschulen langfristig zu sichern und auch die Gebäudebetriebskosten nachhaltig zu senken.

„Das Vorhaben, die Karl-Brauckmann-Schule durch einen Anbau und Grundsanierung zu ertüchtigen und damit zukunftsfest zu machen, ist für uns unstrittig“

Bernd Engelhardt (SPD)

Aktuell befinden sich der Kreis in der Umsetzungsphase der Jahre 2017 bis 2022 für die Förderschulen des Kreises mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Es handelt sich hier zum einen um die Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede und zum anderen um die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen-Heil.

„Das Vorhaben, die Karl-Brauckmann-Schule durch einen Anbau und Grundsanierung zu ertüchtigen und damit zukunftsfest zu machen, ist für uns unstrittig“, stellt Bernd Engelhardt fest, der Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Kultur ist. Bei der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule sei die SPD-Fraktion 2019 angesichts der Schülerzahlen hellhörig geworden, merkt Engelhardt zudem an. Denn: Während in die Holzwickeder Karl-Brauckmann-Schule rund 170 Schülerinnen und Schüler gehen, sind es in Heil über 300.

Dritte Förderschule möglich

Viel zu viel, stellten die Sozialdemokraten bereits im vergangenen Jahr fest und befinden sich damit in Übereinstimmung mit aktuellen pädagogischen Einschätzungen zur Schulgröße bei Förderschulen für „Geistige Entwicklung“. „Maximal 170 Schülerinnen und Schüler pro Schule sind verantwortbar, wenn man unsere Schülerinnen und Schüler, die der besonderen Stärkung bedürfen, optimal fördern will“, so Engelhardt.

Der Kreistag soll jetzt am 23. Juni 2020 einen Grundsatzbeschluss zur Neuaufstellung der Förderschulen Geistige Entwicklung fassen. Neben der Karl-Brauckmann-Schule und der Schule in Bergkamen-Heil könnte es eine weitere Einrichtung geben. Planung und Umsetzung dieses Konzepts werden einige Jahre in Anspruch nehmen. Daher sprechen sich die Sozialdemokraten dafür aus, in einem ersten Schritt mit der Sanierung und dem Anbau in Holzwickede zu beginnen. Nach ersten Erkenntnissen werden für den Anbau 2,5 Mio. Euro und für die Grundsanierung acht Mio. Euro veranschlagt.

Förderschule

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