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Sommerferien-Betreuung der Nordschule endet nach drei ereignisreichen Wochen

Einer der Höhepunkte in der ersten Ferienwoche war die Tour in den Hixterwald, den die Kinder erforschen konnten. Auch ein Tippi aus alten Ästen wurde gebaut. (Foto: privat)

Die Ferienkinder der Paul-Gerhardt, der Dudenroth und Nordschule beenden am kommenden Freitag (15. Juli) ihre Ferienzeit in der Nordschule mit einem Abschiedseis des Eiswagens von “Gelato Italia”. Der Fahrer, Herr Bouguerra, hat versprochen, pünktlich um 13.15 Uhr mit seinem Wagen vorzufahren und den Kindern den letzten Tag noch einmal zu versüßen.

Nachdem die Kinder seinen Eiswagen nach ihrem Ausflug zum Hixterwald förmlich hinter dem Pertheshaus überfallen und leer geschleckt hatten, wurde dieser Termin vereinbart.

Ausflug in den Hixterwald und Sturm auf Eiswagen

Aufregend: Für einige der Kinder war die Tour nach Dortmund in der zweiten Woche der erste Ausflug mit öffentlichen Verkehrsmitteln überhaupt. (Foto: privat)

In der ersten Ferienwoche lernten die 110 Kinder ihre Betreuerinnen und Betreuer und die Nordschule mit dem tollen Nordspielplatz kennen, wie Heike Bartmann, pädagogische Leiterin der OGS der Nordschule berichtet. Außerdem unternahmen sie einen Ausflug zum Hixterwald und dem dahinter gelegenen Spielplatz in Sölder Holz. Die insgesamt zwölf Kilometer Fußmarsch (= 21.000 Schritte) wurden von allen Kindern super gemeistert. Im Wald wurde alles erkundet, sogar einen kleinen Feuersalamander haben die Kinder entdeckt und beobachtet. Sie balancierten über Baumstämme und bauten ein Tippi aus Ästen.

Zum Mittagessen ging es dann weiter zum Spielplatz Sölder Holz, wohin auch die Lunchpakete geliefert wurden. Auf dem Rückweg wurde dann der Eiswagen von Herrn Bouguerra überfallen, so war der Weg dann leichter zurück zur Schule.

Am nächsten Morgen berichteten die Eltern dann auch mehrfach davon, dass ihre Kinder am Abend freiwillig ins Bett gegangen sind und sofort tief und fest schliefen. Einige nahmen sich dann am Donnerstag eine Auszeit, um sich vom Ausflug ausgiebig zu erholen. Die Kinder, die es am Donnerstag zur Schule geschafft hatten, wurden ins Kinderkino eingeladen und schauten sich im Kinoraum einen Film an, zudem es natürlich auch Popcorn gab. Zum Ausklang der Woche gestalteten die Kinder viele bunte Murmelbilder. Am Freitag wurden dann alle noch einmal in der Turnhalle aktiv.

Mit dem Zug in den Westfalenpark und Zoo

In der zweiten Woche wurde es dann ganz aufregend. Es ging mit Zug und U-Bahn in den Westfalenpark oder Zoo nach Dortmund. Für viele Kinder war es der erste Ausflug mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überhaupt. Dank des 9 Euro-Tickets und der Aktion der Stadt Dortmund mit freiem Eintritt wurde ordentlich Geld gespart, dass dann in Zuckerwatte oder Eis investiert werden konnte.

Kinder retten ein Igel

In der dritte Wochen retten die Kinder einen Igel auf dem Nordspielplatz und brachten ihn in die Tierklinik. (Foto: privat)

Die dritte Ferienwoche wurde unsere Tierrettungswoche. Als erstes brachte Heike Bartmann ihren neuen OGS-Hund „Rasmus“ mit in die Ferienbetreuung, der ist aber noch so jung ist, dass er glatt seinen ersten Tag im Büro verschlafen hat. Am Dienstag konnten die ersten Kinder ihn schon kennenlernen. Auf dem Spielplatz fanden die Kinder dann einen verletzten kleinen Igel, der erschöpft auf der Seite lag. Kurzerhand wurde Kittenfutter gekauft, Wasser besorgt und der Igel in einen großen Karton verfrachtet und beobachtet. Nachdem er aber nichts trinken und essen wollte, nahmen die Kinder mit Heike Bartmann Kontakt zur Igelnothilfe Dortmund auf. Die empfahlen das Tier zum Tierarzt Dr. Brahm in die Tierklinik zu bringen. Von dort ging es dann nach Untersuchung und Erstversorgung für den Igel weiter
in die Igelstation des Igelschutzes. Wenn er wieder gesund gepflegt wurde, darf er zurück an die Nordschule auf den Spielplatz.

Am Mittwoch ging es schließlich für die Hälfte der Kinder in den Zoo nach Dortmund und die andere Gruppenhälfte fuhr am Donnerstag dann in den Westfalenpark. Die in der Schule verbliebenen Kinder retteten eine Maus aus dem Sandkasten, die sich dort vor dem Rasenmäher gerettet hatte und nicht mehr alleine aus der Sandkiste klettern konnte.

Übermorgen (15. Juli) endet dann die Ferienbetreuung der ersten Ferienhälfte in der Nordschule.

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