Politik überrascht: 85 Jugendliche besuchen lieber Gymnasien im Umland als das CSG
Für den Fachbereich II stellte Sina Rumpke die Schulstatistik 2017/18 (Stand: 10/2017) im Fachausschuss diese Woche vor. Die Statistik weist aus, was auch allgemein schon festgestellt worden ist: Die Schülerzahlen steigen seit einigen Jahren wieder kontinuierlich an.
Überrascht zeigten sich die Ausschussmitglieder, allerdings über die große Zahl der Auspendler zu den Gymnasien der Nachbarstädte. So pendeln aktuelle 71 Holzwickeder Schüler zu Gymnasien in Unna und weitere 14 zu Dortmunder Gymnasien. „Hier sollten wir mal bei der Schullleitung des CSG nachfragen, welche Gründe es dafür gibt“, so Dr. Dr. Dresselhaus (SPD). Als „sehr bedenklich“ wurde im Ausschuss auch der Umstand bezeichnet, dass insgesamt 530 Jugendliche aus Holzwickede zu Gymnasien oder erweiterte Schulen ins Umland auspendeln.
Umgekehrt liegt der Anteil auswärtiger Schüler, die die Holzwickeder Josef-Reding-Schule besuchen mit 253 Schülern bei beachtlichen rd. 70 Prozent. Am CSG kommen 204 Jugendliche oder rd. ein Drittel aller Schüler aus dem Umland.
Petra Rommerskirchen
Diese Frage hätte man ausgiebig mit der CSU Schulleitung erörtern können. Frau Drossel ist aber der Meinung das sie in dieser Frage befangen ist.
Meine Nachfrage in der Fragestunde blieb unbeantwortet.
Zu dieser Frage der Auswanderung von Gymnasiasten kann ich ihnen detaillierte Gründe nennen.
Petra Rommerskirchen
Natürlich meine ich CSG Schulleitung
fredix
Die Auspendler überraschen mich nun wirklich nicht. Wer einmal die „Ich, ich, ich“-Vorträge der Schulleiterin erlebt hat und zudem ebenso egoistisch angehauchte Elternbriefe empfangen hat, zweifelt an der Homogenität des Kollegiums und macht sich eben auch anderweitig ein Bild.
Und wenn andere Gymnasien im Umland den Eindruck erwecken, das Teamplay zu beherrschen, ist das Auspendeln m.M.n. eine logische Konsequenz.
Weitere Gründe erspare ich mir hier nun, aber würde ich sie aufführen, käme man zu dem Schluss: der Fisch stinkt vom Kopf her.