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Josef-Reding-Schule: Tag der Offenen Tür lockt interessierte Eltern und auch viele Ehemalige an

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    Im Technik-Raum bekamen die Besuchern einen Einblick in den Technik-Unterricht der Josef-Reding-Schule. Lehrer Ralf Bodemer (sitzend) hatte eine Fahrbahn für die selbstgebauten Solarmobile aufgebaut, was vor allem die jüngeren Besucher begeisterte. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

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    Stolz präsentieren Tim (li.) und Magdl  den Besuchern ihre beiden Solarmobile, die sie im Techhnik-Unterricht gebaut haben. Natürlich führten sie ihre Modelle auch persönlich vor. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

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    Naturwissenschaft zum Anfassen: Bei diesem farbenfrohen Experiment wurde demonstriert, wie sich verschiedene Flüssigkeiten in einem Reagenzglas miteinander verbinden. (Foto: P. Gräber - Emscherblog) 

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    Im Chemie-Raum der Hauptschule demonstrierte Lehrer Sebastian Herich (li.), hier mit Schüler Maik, wie sich ein Cent-Stück aus Kupfer in ein messingfarbenes Cent-Stück verwandelt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

    Früher als sonst lud die Josef-Reding-Schule am vergangenen Samstag (25.11.) von 11 bis 14 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür ein. Eingeladen waren alle Eltern und Kinder, die in wenigen Monaten vor dem Wechsel von der Grundschule in eine weiterführende Schule stehen. Aber auch Ehemalige und andere interessierte Besucher waren an der Holzwickeder Hauptschule gerne gesehen Gäste.

    Für die erste Zielgruppe fand am Samstagmittag auch noch eine spezielle Informationsveranstaltung der Schule im Berufsorientierungsbüro statt. Die Schüler und das Kollegium hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und für den Informationstag ein großes Programm vorbereitet, um ihre Schule in einem angemessenen Licht darzustellen.

    Die organisatorischen Mühen schienen sich gelohnt zu haben. „Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass der Besuch heute sehr gut ist“, freute Christina Funke, die sich die kommissarische Leiterin der Josef-Reding-Schule, schon zur Halbzeit mittags. „Natürlich haben auch wieder viele Ehemalige die Gelegenheit genutzt, um ihre alte Schule zu besuchen. Das ist auch für uns immer sehr schön, wenn man sieht, was aus den einzelnen Schülern so geworden ist. Es sind aber auch viele Eltern mit ihren Kindern heute gekommen, die überlegen, ob sie ihre Kinder zum nächsten Schuljahr bei uns anmelden.“

    Schulführungen und Informationen

    Empfangen wurden alle Besucher bereits direkt nach dem Eingang mit leckeren Waffeln, Crêpes sowie Kaffee und andere Getränke. Für das Catering während des Informationstages sorgte die eigene Schülerfirma aus dem Schulcafé.

    Natürlich gab Schulführungen für alle Besucher. Diese wurden auch über die Besonderheiten der Holzwickeder Hauptschule informiert, zu denen etwa Medienscouts gehören, aber auch ein Bewerbungstraining zur Berufsorientierung oder der Schulsanitätsdienst.

    In den Klassenräumen gab es jeweils Vorführungen in den geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern, um das moderne Lernmaterial der Schule und Unterrichtskonzepte vorzustellen.

    Zu den Besonderheiten der Josef-Reding-Schule gehört sicher auch die Sprachförderung. Wie Christina Funke erläutert, werden Schüler, die kein Deutsch sprechen, für zwölf Wochenstunden aus der Erstförderung herausgezogen und in einem DaZ-Zentrum (Deutsch als Zweitsprache) speziell gefördert. Die in dieser Gruppe zusammengefassten Jugendlichen sprechen Albanisch, Farsi, Arabisch, Englisch, Polnisch, Suaheli, Russisch, Ukrainisch, Türkisch, Kurdisch und Spanisch und lernen gemeinsam mit großem Eifer und recht erfolgreich Deutsch, wie Lehrerin Sara Mills erläutert. Über das DaZ werden die fremdsprachlichen Schüler behutsam an die deutsche Sprache herangeführt. Geplant ist „auch noch eine Lesewerkstatt aufzubauen“, verrät Sara Mills.

    Spannende Einblicke und Experimente

    Ähnlich innovativ ist auch der Technik-Unterricht an der Holzwickeder Hauptschule, der „laut Lehrplan eigentlich erst ab der 7. Klasse“ vorgesehen ist, wie Lehrer Ralf Bodemer meint. „Wir bieten aber schon ab der 5. Klasse eine Holzwurm AG an, in der Schüler, die dazu Lust haben, ihre Kreativität schon testen oder ausleben können. Wir bauen dort gemeinsam Windräder, Karussells, Solar-Mobile und alle möglichen Sache“, bestätigt Bodemer.  Auch am Samstag konnten die Besucher die selbstgebauten Solarmobile auf einer vorbereiteten Rennstrecke in der Technik-Klasse fahren lassen.

    Im Chemie-Raum führte Lehrer Sebastian Herich unterdessen einigen Schülern vor, wie man aus kupfernen Cent-Stücken „Gold“ macht. Dass es am Ende kein echtes Gold, sondern nur Messing war, das ebenso aussieht, machte das Experiment nicht weniger spannend. So gab es am Samstag eigentlich in allen Klassen der Josef-Reding-Schule spannende Experimente oder Unterrichtseinblicke für die Besucher.

    Die Anmeldetermine für das Schuljahr 2024/25 stehen übrigens schon fest: Montag (19. Februar) bis Freitag (23. Februar) von 9 bis 14 Uhr im Sekretariat (Raum 27).

    JosefReding-Schule, Tag der offenen Tür


    Peter Gräber

    Dipl.-Journalist

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