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Igel sind keine Haustiere: Kreis nennt Überwinterungshilfen

Der Igel ist ein Wildtier. Deshalb sollten sich alle, die einem stacheligen Zeitgenossen durch den Winter helfen möchten, vorher über Pflege und Fütterung, über Krankheiten, das artgerechte Umfeld und die Auswilderung informieren.

„Der beste Igel-Schutz ist die Erhaltung und Verbesserung des natürlichen Lebensraumes“, betont Stephanie Wabbels vom Fachbereich Natur und Umwelt beim Kreis. Schon der Verzicht auf Pflanzenbehandlungsmittel verbessert das Nahrungsmittelangebot in Garten und Park. Auch das Anlegen von Reisig-, Laub- und Komposthaufen hilft. „Hier finden Igel den notwendigen Unterschlupf, um den Winter geschützt und sicher zu verschlafen“, erläutert Stephanie Wabbels.  Die Unterschlupfmöglichkeiten sollten möglichst nicht vor Anfang Mai entfernt werden. Die Beseitigung von Laubhaufen sollte vorsichtig erfolgen. „Am besten ist, wenn Reisig- und Laubhaufen so angelegt werden, dass sie Igeln dauerhaft Schutz bieten“, weiß die Fachfrau.

Wer Fragen zum Thema Überwinterung hat, kann sich an den „Igelschutz Unna“ wenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Organisation sind unter Tel. 0 23 03 / 77 10 30 zu erreichen.

Igel


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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