Gemeinde prüft „Holzwickede Gutschein“: Gut fürs Image und den Geldbeutel
Die Gemeindeverwaltung wird die Einführung und technische Umsetzung eines „Holzwickede Gutscheines“ prüfen. Das hat der Wirtschaftsförderungsausschuss in seiner Sitzung heute (9. Juni) einstimmig auf Antrag der FDP beschlossen.
Der Gutschein soll durch die Gemeinde vertrieben und bei lokalen Geschäften und Partnern sowie auch Kulturangeboten der Gemeinde einlösbar sein, begründete die FDP ihren Antrag. Da es sich um eine werbewirksame Maßnahme für die Gemeinde handelt, soll auch die Kosten für Verwaltung und Vertrieb der Gutscheine durch die Kommune getragen werden.
Angebot für alle und alltägliche Nutzung
Gegenüber dem Emscherblog machte Jochen Hake, Ausschussvorsitzender und FDP-Fraktionschef, noch einmal deutlich, dass der beabsichtigte Gutschein keinesfalls mit dem vom Gewerbeverein vor einigen Jahren ausgegebene Gutschein zu vergleichen ist. „Der AkH-Gutschein war ja nur für Mitglieder bestimmt. Die großen Supermärkte und auch nicht jeder Einzelhändler ist Mitglied im AkH.“
Der geplante Holzwickede Gutschein sei dagegen für alle Holzwickeder und zur alltäglichen Nutzung angedacht und sollte auch bei möglichst vielfältigen Anlässen eingelöst werden können: in der Gastronomie ebenso wie bei Schmuck- oder Lebensmittelkäufen bis hin zum Eintritt in das Freibad. Ein solcher Gutschein könnte nicht nur eine beliebte Geschenkidee werden, sondern auch die Nachfrage nach örtlichen Angeboten steigern. Ansässige Einzelhändler können von dieser Maßnahme der Wirtschaftsförderung ebenso wie das lmage der Gemeinde profitieren.
Kaufwert ab zehn Euro angedacht
Im Fachausschuss heute wurde angeregt, dass der Wert der Gutscheine nicht zu hoch angesetzt werden sollte. Idealerweise sollten die Gutscheine schon ab zehn Euro zu kaufen und eine Stückelung und Kumulierung möglich sein. Auf Vorschlag der Grünen soll auch geprüft werden, ob den Gutscheinen eine Art Mehrwert verliehen werden kann, etwa durch eine Rabattierung.
„Wir hoffen, schon in der nächste Sitzung des Ausschuss für Wirtschaft und Demografie von der Verwaltung ein Konzept dazu vorgestellt zu bekommen“, so Ausschussvorsitzender Jochen Hake.