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Fusion HSV / SGH wird immer konkreter

In Arbeitskreisen, wie hier dem unter anderem mit Finanzfragen befassten AK 2, wollen die Vereinsvertreter der Holzwickeder Sportvereine HSV und SGH die Basis für die angestrebte Fusion der beiden Clubs legen und das Gesamtpaket dann ihren Mitgliedern zur Entscheidung unterbreiten.                                                                                   Foto: Privat
In Arbeitskreisen, wie hier dem unter anderen mit Finanzfragen befassten AK 2, wollen die Vereinsvertreter der Holzwickeder Sportvereine HSV und SGH die Basis für die angestrebte Fusion der beiden Clubs legen. Das Gesamtpaket wird dann ihren Mitgliedern zur Entscheidung unterbreitet. (Foto: Privat)

Die Fusionsgespräche und -verhandlungen zwischen der Spielvereinigung Holzwickede und der SG Holzwickede sind auf einem guten Weg.  Zum Stand des Verfahrens äußerten sich jetzt die beiden Vereinsvorsitzenden, Rolf Unnerstall (HSV) und Wolfgang Hense (SGH).

Seit Juni 2014 haben vier paritätisch besetzte Arbeitskreise sowie ein übergeordneter Lenkungsausschuss sehr komplexe Themen wie Leitbild, Satzung, Organisation und Struktur des möglichen neuen Vereins, sportliche Ausrichtung, Sportstätten-Management, finanz- und steuerrechtliche Aspekte sowie Marketing, Sponsoring und Kommunikation intensiv diskutiert. Die Repräsentanten beider Vereine aus Fußball und Gesundheitssport sowie unter beratendem Einbezug vom Radsport erzielten dabei weitgehende Übereinstimmungen. Das letzte Wort über das gesamte Fusionspaket aber haben die Mitglieder der Vereine. Sie müssen im ersten Quartal 2015 entscheiden, ob sie für den gemeinsamen Weg beider Clubs sind.

„Die Gespräche zwischen unseren Vereinen verliefen auf Augenhöhe und in allen Arbeitskreisen und dem Lenkungsausschuss sehr harmonisch“, bilanzieren die beiden Vereinsvorsitzenden. Expertenmeinungen vom Fußball- und Leichtathletikverband sowie Beispiele aus anderen Vereinen führten, so Unnerstall und Hense, zu einem gut durchdachten und runden Fusions-Gesamtpaket. Viel Lob gab es dafür von Verband und allen an dem Großprojekt Beteiligten. „Mit etwa 2.000 Mitgliedern im Fußball-, Gesundheits- und Radsport soll der größte Sportverein der Umgebung entstehen. Das bedeutet Zukunftssicherung für unsere Sparten, eine starke Position in Gesprächen mit Verwaltung, Politik und Wirtschaft, aber auch ganz viel Verantwortung für die Region und für jedes einzelne Mitglied, die wir alle auf unserem gemeinsamen Pfad mitnehmen wollen“, so Unnerstall und Hense.

Erste Ergebnisse vorgelegt

Beide Vereins-Chefs präsentierten jetzt erste Beratungsergebnisse des Lenkungsausschusses und der Arbeitskreise. Die Vereinsvertreter sprachen sich danach für die Vereinsfarben Blau-Grün-Weiß sowie die Errichtung eines Aufsichtsrates neben dem Vorstand aus. Auch bei den Themenbereichen Ausbau, Organisation und Struktur des neuen Vereins, Satzung, Leitbild, neue sportliche Strukturen und Ziele, Sportstätten sowie Kommunikation und Marketing gingen die jeweiligen Verhandlungsgremien zumeist konform. „Über dieses Gesamtpaket wollen wir die Mitglieder abstimmen lassen, sie haben das letzte Wort“, so Unnerstall und Hense.

Noch bis zum 30. November läuft der Namenswettbewerb für den neuen Fusionsverein. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen. Nahezu 90 Vorschläge liegen inzwischen vor. Eine Jury aus Repräsentanten des öffentlichen Lebens wie Bürgermeister Jenz Rother, Vertretern der örtlichen Wirtschaft, der verschiedenen Schulformen und natürlich den Spitzen beider Vereine und des Gesundheitssports soll Anfang des kommenden Jahres eine Vorauswahl mit ein bis drei Namensvorschlägen treffen und sie den Mitgliedern beider Vereine zur endgültigen Entscheidung unterbreiten. Bereits beim Adventsfenster am 23. Dezember im „Ballhaus“ im Montanhydraulik-Stadion werden zudem unter allen Teilnehmern des Namenswettbewerbs attraktive Preise verlost.

Straffer Fahrplan

Ohnehin ist der weitere Fahrplan bis zu einer möglichen Fusion straff. Im ersten Quartal werden beide Vereine ihre Mitglieder zu Versammlungen einladen, um dort über die Ergebnisse der Fusionsverhandlungen zu diskutieren und über eine Fusion abstimmen. Entscheiden sich die Mitglieder beider Vereine mehrheitlich für eine Fusion, wird es ernst. Dann müssen sich beide Vereine auflösen und benötigen auch hier das Votum der Mitglieder, um den neuen Verein zu gründen. Stehen sollten alle endgültigen Fusionsergebnisse, Auflösung beider Vereine und Neugründung des neuen Fusionsvereins bis allerspätestens Mai. Dann könnte der neue Verein in der Saison 2015/2016, die am 1. Juli beginnt, an den Start gehen. Und um diese Frage auch gleich vorab zu beantworten: Alle Ligenzugehörigkeiten in allen Altersklassen bleiben erhalten, außer natürlich sportlich bedingte Auf- oder Abstiege.

Fusion, HSV, SGH

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