Flüchtlingsunterkünfte für bis zu 180 Menschen auf Lokschuppengelände geplant
Der Planungs- und Bauausschuss sprach sich in seiner Sitzung heute (8.12.) einstimmig dafür aus, auf dem ehemaligen Lokschuppengelände an der Bahnhofstraße die Errichtung von Notunterkünften für Flüchtlinge zu ermöglichen.
Da es sich bei der Unterbringung der Flüchtlinge dort nur um eine Übergangslösung handeln soll, muss der Bebauungsplan „Nördlich der Bahnhofstraße“ dafür nicht geändert werden. Vielmehr kann im Wege einer erleichterten Regelung die Festsetzung des Bebauungsplanes aufgehoben werden. Diese Erleichterungsmaßnahme hat der Bund ermöglicht, um den Kommunen die Möglichkeit zu geben, auf möglichst eigenen, geeigneten Grundstücken weitere Unterkünfte für Menschen aus den Krisenländern zu errichten. Dabei steht es den Kommunen frei, die Standorte für die Unterbringung der Flüchtlinge und Asylbewerber so zu wählen, dass es aus Sicht der örtlichen Gemeinschaft für die Integration und sozialen Belange am verträglichsten ist.
Damit die von Unterkünfte schnellst möglichst kurzfristig errichtet werden können, sollen die Notunterkünfte auf der 0,81 ha großen Fläche mittels Modulbauweise In Holzrahmenbau erstellt werden. Die Unterkünfte können so anschließend flexibel belegt werden. Zunächst soll in zwei Gebäuden mit je neun Wohnungen und einer Belegung mit acht Personen neuen Raum für insgesamt 144 Flüchtlinge und Asylbewerber geschaffen werden. Im Bedarfsfall kann die Ausnutzung auf dem Grundstück noch erweitert werden, so dass Platz für maximal 180 Personen geschaffen werden kann.