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Der Kreis wird kleiner, die Aufgaben wachsen: Deshalb möchte die Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Holzwickede" neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter werben. Interessierte sind zum nächsten Treffen der Initiative am Donnerstag (11. August) im Alois-Gemmeke-Haus eingeladen. Das Foto zeigt ein Gruppentreffen im Alois-Gemmeke-Haus. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Flüchtlingsinitiative wirbt um Verstärkung: Anderen begegnen — neue Erfahrungen sammeln

Der Kreis wird kleiner, die Aufgaben wachsen: Deshalb möchte die Flüchtlingsinitiative "Willkommen in Holzwickede" neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter werben. Interessierte sind zum nächsten Treffen der Initiative am Donnerstag (11. August) im Alois-Gemmeke-Haus eingeladen. Das Foto zeigt ein Gruppentreffen im Alois-Gemmeke-Haus.  (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Der Kreis wird kleiner, die Aufgaben wachsen: Deshalb möchte die Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Holzwickede“ neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter werben. Interessierte sind zum nächsten Treffen der Initiative am Donnerstag (11. August) im Alois-Gemmeke-Haus eingeladen. Das Foto zeigt ein Gruppentreffen im Alois-Gemmeke-Haus. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Die Flüchtlingsinitiative in Holzwickede möchte sich breiter aufstellen. Der Kreis der ehrenamtlich Aktiven ist mit der Zeit immer kleiner geworden, aber die Aufgaben sind letztlich gewachsen. „Deshalb möchten wir neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen“, so Roswitha Göbel-Wiemers:

Viele haben die Ferienzeit zum Reisen genutzt. Mancher ist sogar weit gereist, um andere Länder und Menschen kennenzulernen. Nicht jedem ist bewusst, dass man auch ohne viele Kilometer hier vor Ort interessante Bekanntschaften mit der weiten Welt machen kann. So leben etwa in den Holzwickeder Flüchtlingsunterkünften Menschen aus 24 verschiedenen Ländern. Die meisten kommen aus Afghanistan (40), gefolgt von den Ukrainern (35), Syrern (18) und Irakern (18). Eigentlich eine ideale Möglichkeit, Menschen aus anderen Kulturkreisen zu begegnen und den Horizont zu weiten.  Aber auch die Geflüchteten freuen sich darauf, in Holzwickede Kontakte knüpfen zu können und sich hier zu beheimaten.

Brücken bauen zwischen Menschen

Helferkreis

Die Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Holzwickede“ möchte gerne Brücken bauen zwischen den Neubürgern und den Holzwickeder Bürgern. Dazu gibt es eine Fülle von Möglichkeiten der Begegnung und des Kennenlernens. Gleichzeitig kann so den Geflüchteten geholfen werden, sich hier zurechtzufinden, sich wohl zu fühlen, und so ein wenig den schweren „Rucksack“ mit Sorgen, Nöten und erfahrenen Bedrohungen abzusetzen können.

Am Donnerstag, 11. August, lädt die Flüchtlingsinitiative um 18.30 Uhr ins Alois-Gemmeke-Haus der katholischen Kirchengemeinde ein, um über die Situation der Geflüchteten zu berichten und darüber zu informieren, wo Bedarf bei der Unterstützung der Geflüchteten besteht. Denn die Zahl derer, die bei uns Schutz suchen und vom Regierungspräsidenten in Arnsberg der Kommune zugewiesenen werden, wächst kontinuierlich. Allerdings sinkt gleichzeitig stetig die Zahl der Aktiven, aus der Gründerzeit der Initiative in den Jahren 2015/16. Eine wesentliche Ursache dafür ist das inzwischen erreichte Alter der Aktiven.

Ein bis zwei Stunden wöchentlich

Die Flüchtlingsinitiative ist sich sicher, dass es neue Leute gibt, die ein bis zwei Stunden wöchentlich Zeit haben für ein interessantes Betätigungsfeld, das Freude macht und bereichert. Hier hat man eine Chance, eigene Talente einzubringen und eventuell auch bei sich zu entdecken. Die Möglichkeit zur Mitarbeit sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Geflüchteten. Einige Beispiele: Kinder beim Lernen unterstützen, Deutschlernen mit Spaß und Freude begleiten, Fahrräder reparieren, Transport und Auf- und Abbau von Möbeln, Behördengänge und Arztbesuche begleiten und vieles mehr. „Außerdem macht es Spaß, in einem engagierten Team mitzuwirken und sich auszutauschen“, bestätigt Roswitha Göbel-Wiemers.

Auch für die neue Gruppe der Ukrainer werden Ehrenamtliche gesucht, die speziell für deren Bedürfnisse ein offenes Ohr haben und ihnen zur Seite stehen. Denn neben den ca. 35 Flüchtlingen aus der Ukraine in den Unterkünften gibt es noch eine große Zahl weiterer, die bei Verwandten oder Bekannten wohnen oder schon in einer eigenen Wohnung leben.

Kontakt für Rückfragen

Die Flüchtlingsinitiative hofft, dass sie bei vielen Holzwickedern Interesse für eine Mitarbeit wecken kann. Infos, Rückfragen und Gesprächspartner zum Austausch gibt es beim Treffen der Flüchtlingsinitiative am Donnerstag dieser Woche. Sollte jemand verhindert sein, kann er sich an Friedhelm Nusch wenden (Tel. 0162 1 99 40 30) oder unverbindlich bei der Treff- und Sprechstunde jeweils dienstags von 17.30 bis 19 Uhr in der Bahnhofstr. 11 vorbeischauen.

  • Termin: Donnerstag, 11. August, 18.30 Uhr, Alois-Gemmeke-Haus, Hauptstr. 51

Flüchtlingsinitiative

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