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Am Flughafen Dortmund hat heute ein Service-Fahrzeug das Regierungsflugzeug der Kanzlerin beschädigt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

EU-Kommission genehmigt Zukunftskonzept der Flughafen Dortmund GmbH

Das Zukunftskonzept der Flughafen Dortmund GmbH ist genehmigt. Das hat die EU-Kommission jetzt entschieden. Bereits im Dezember 2014 hatte der Dortmund Airport sein Konzept zum Ausgleich der operativen Betriebsergebnisse bis 2024 über die Bundesregierung der EU-Kommission in Brüssel zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt. Seitdem wurden Konsultationen durchgeführt, Fragen der Kommission beantwortet, Berechnungsmodelle erstellt und ergänzende Gutachten beigebracht.

Die Flughäfen in Europa haben die seit April 2014 geltenden Leitlinien für staatliche Beihilfen zu beachten, wonach negative Betriebsergebnisse durch die Eigentümer nur noch bis 2024 ausgeglichen werden können. Danach dürfen keine operativen Verluste mehr entstehen. Mit seinem Zukunftskonzept hat der Dortmund Airport darauf reagiert und dargelegt, wie der Weg zur „schwarzen Null“ gestaltet werden soll. Dazu gehörten valide Prognosen der Verkehrsentwicklung ebenso wie Maßnahmen zur Kostensenkung und Erlössteigerung. In einem intensiven Dialog mit der Kommission konnte außerdem der Nachweis geführt werden, dass keine Wettbewerbsnachteile für Flughäfen im Einzugsbereich des Flughafens Dortmund bestehen.

EU-Betriebsergebnis im Jahr 2018 minus 1,9 Mio. Euro

„Plausibel sind unsere Konzeptinhalte vor allem deshalb, weil jenseits der Planung die tatsächlichen Ergebnisse in den Jahren von 2014 bis 2018 kontinuierlich Verbesserungen dokumentieren“, kommentiert Geschäftsführer Udo Mager die Entscheidung der Kommission.

Anders als im überwiegenden Rest Europas müssen in Deutschland die Kosten für Flugsicherung und Wetterdienst von den Flughäfen selbst getragen werden, obwohl es sich um hoheitliche Aufgaben handelt. Diese Benachteiligung schlägt für Dortmund jährlich mit rund 1,6 Mio. Euro zu Buche schlägt. Dies einbezogen, betrug das EU-Betriebsergebnis im Jahr 2018 minus 1,9 Mio. Euro.

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