CSG-Leitung berichtet im Schulausschuss: Keine Neueinstellung zu erwarten
Der neue stellvertretende Leiter des Clara-Schumann-Gymnasiums, Stephan Bieke, gab im Schulausschuss am Mittwochabend gemeinsam, stellte gemeinsam mit CSG-Leiterin Heike Bennet den Bericht der Schulleitung des Holzwickeder Gymnasium vor.
Danach umfasst das Kollegium des CSG derzeit insgesamt 59 Lehrer (29 männliche und 30 weibliche) sowie zusätzlich einige wechselnde Referendarkräfte. Das Holzwickeder Gymnasium besuchen derzeit 697 Schüler, darunter ab Schuljahr 2016/17 auch vier Schüler mit sonderpädagogischer Unterstützung.
Nicht alle Schüler des Holzwickeder Gymnasiums wohnen auch in Holzwickede. Die Schüler aus den Nachbarkommunen machen durchschnittlich etwa eine ganze Klasse in jedem Jahrgang aus. Als Beispiel nannte Stephan Bieke die aktuelle Jahrgangsstufe 5. Von den 98 Schülern dieser Jahrgangsstufe kommen 25 aus Dortmund, Unna oder Schwerte. In der Jahrgangsstufe 6 kommen von insgesamt 75 Schülern 16 aus den drei genannten Nachbarstädten. Auf dieser Basis könne das CSG wohl auch in Zukunft weiter dreizügig bestehen.
Schüler mit Migrationshintergrund gibt es relativ wenig (2 bis 2,5 Prozent) am CSG: Sie kommen aus Syrien (2), Spanien (2) und Ungarn (1) und besuchen die Klassen 7 und 8, wo sie von ehemaligen Lehrkräften auf ehrenamtlicher Basis individuell betreut werden.
Ein großes Lob gab es vom neuen stellvertretenden Schulleiter Stephan Bieke, der zuvor am Gymnasium in Bergkamen tätig war, für die „ganz hervorragende räumliche und technische Ausstattung“ des Holzwickeder Gymnasiums.
CSG technisch und räumlich hervorragend ausgestattet
Auf Nachfrage aus dem Ausschuss nahm die Schulleiterin Heike Bennet auch Stellung zum Unterrichtsausfall am CSG, den viele Eltern beklagen. Bennet räumte ein, dass in bestimmten Fächern zu Unterrichtsausfall kommt, weil Fachlehrer durch Krankheit oder aus anderen Gründen ausgefallen sind. „Wir haben jedoch ein Vertretungskonzept entwickelt“, so Heike Bennet. „Es ist allerdings auch so, dass Eltern vielfach den Begriff ,Vertretung‘ anders definieren als die Schulbehörde.“ Eltern sehen eine Vertretung nur als solche an, wenn ein Fachlehrer 1:1 ersetzt werde. Die Schulbehörde bewerte das allerdings anders. „Wir hätten in bestimmten Fächern gerne noch mehr Kollegen“, erklärte Heike Bennet. „Aber vermutlich werden wir auch zum neuen Schuljahr keine Neueinstellungen bekommen, weil wir bei der Personalabdeckung noch immer im oberen Bereich liegen.“
Auch zu den Schulwechslern nahm die Schulleitung Stellung. Eine pauschale Anzahl könne hier nicht genannt werden. „Das hängt immer davon ab, welche Angebote Schüler suchen“, so Stephan Bieke. „Wir bemühen uns, in den Kursen wie in den Naturwissenschaften und Sprachen entsprechende Angebote zu machen.“ Aber es werde immer größere Schulen mit mehr oder speziellen Angeboten geben, zu denen Schüler dann wechseln wollen. „Andererseits haben aber auch wir mit dem Sportleistungskurs ein Alleinstellungsangebot, was es so im Kreis nicht noch einmal gibt.“